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Historisches deutsches Biathlon-Märchen um Doll in Lenzerheide - das gab es ewig nicht mehr

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Historisches deutsches Biathlon-Märchen um Doll in Lenzerheide - das gab es ewig nicht mehr

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Historische deutsche Biathlon-Gala!

Beim Sprint der Herren in Lenzerheide zeigt das deutsche Team eine überragende Leistung. Gleich vier DSV-Stars landen in den Top 6, zwei davon auf dem Podest. Das gab es seit vielen Jahren nicht mehr.
Die deutschen Biathleten legten eine Gala hin
Die deutschen Biathleten legten eine Gala hin
© IMAGO/Fotostand
Beim Sprint der Herren in Lenzerheide zeigt das deutsche Team eine überragende Leistung. Gleich vier DSV-Stars landen in den Top 6, zwei davon auf dem Podest. Das gab es seit vielen Jahren nicht mehr.

Historisch! Die deutschen Biathlon-Herren haben beim Sprint in Lenzerheide ein geschichtsträchtiges Ergebnis abgeliefert, so gut wie schon seit 18 Jahren nicht mehr!

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Benedikt Doll lief mit einem fehlerfreien Schießen zu seinem fünften Weltcupsieg, dem ersten in dieser Saison. Philipp Nawrath sorgte für ein deutsches Doppelpodest, er kam auf Rang drei ins Ziel.

Komplettiert wurde das Fabel-Ergebnis von Philipp Horn auf Rang vier - zeitgleich mit dem Norweger Sturla Holm Laegreid - und Johannes Kühn auf Rang sechs.

So gut wie seit 18 Jahren nicht mehr!

Vier deutsche Herren in den Top-6? Das gab es schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr: Zuletzt am 18. Dezember 2005 im slowakischen Brezno-Osrblie.

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Dort landete der DSV im abschließenden Verfolger einen Vierfachsieg, angeführt von Biathlon-Ikone Sven Fischer, der heutzutage als TV-Experte im ZDF im Einsatz ist. Auf den Plätzen zwei bis vier reihten sich Alexander Wolf, Michael Rösch und Michael Greis ein.

Noch beeindruckender - bereits im Sprint von Brezno-Osrblie hatten die deutschen Biathleten einen Vierfachsieg gelandet, und auch im Einzelrennen waren vier Deutsche in den Top-6 platziert.

18 Jahre später war es endlich wieder soweit, der Sprint in Lenzerheide wurde zu deutschen Festspielen, solch dominante Mannschaftsleistungen kennt man sonst eigentlich nur von den Norwegern.

Doll: „Ein richtig geiles Gefühl!“

„Wir haben sehr gut geschossen. Stehend habe ich beim Schießen schon gewusst, das wird eine Null. Das war ein richtig geiles Gefühl“, gab Doll nach dem Rennen sein Erfolgsgeheimnis an diesem Tag preis und fügte hinzu: „Auch ein Kompliment an die Techniker. Auf der Strecke habe ich so easy Zeit auf Laegreid herausgeholt.“

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Auch Co-Trainer Jens Filbrich war von der Leistung in der Loipe begeistert.

„Zum einen braucht man sehr gutes Material, zum andere haben die Jungs gut trainiert. Es war wichtig, dass sie die Form aus Östersund mitnehmen konnten. Es war keine Eintagsfliege“, sagte der Langlauftrainer des Biathlon-Teams.

Im Duell mit Norwegen zurückgeschlagen

Auch Nawrath war nach dem Rennen begeistert vom Material. „Irre, was da abgeht und wie wir heute performt haben. Irre gut.“ Auch im Duell mit den Norwegern hat man nun wieder zurückgeschlagen. „Heute konnten wir den Spieß mal wieder umdrehen.“

Den deutschen Doppelerfolg verhinderte Johannes Thingnes Bö, der sich mit einem Fehlschuss auf Rang zwei schob. Bö hatte sich im Liegendschießen einen Fehler geleistet und so die Tür für Doll geöffnet. Auf der Schlussrunde konnte der Schwarzwälder seinen Vorsprung von vier Sekunden sogar ausbauen.

Auftaktsieger Roman Rees fehlte ebenso krankheitsbedingt wie der positiv auf Corona getestete Weltmeister Sebastian Samuelsson aus Schweden.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)