Biathlon-Sportdirektor Felix Bitterling hat nach dem hervorragenden Saisonstart ein Sonderlob an die Skitechniker verteilt - und sich mit Genugtuung an die Skeptiker gewandt, die der deutschen Mannschaft im Winter keine Top-Leistungen zugetraut hatten.
Deutscher Biathlon-Boss stichelt
Das Wachsteam mache es nach dem Fluorverbot „alles in allem überragend“, sagte Bitterling nach dem dritten Platz in der Männer-Staffel: „Viele haben nach den Testrennen in Sjusjoen schon den Abgesang auf uns rausgehauen. Das war für die Jungs nicht leicht, sich unter dieser Beobachtung zu schütteln.“
Biathlon: Neue Regeln machen Bitterling weiter Sorgen
Umso höher ist aus Bitterlings Sicht die Qualität des Materials in den Tagen von Östersund zu bewerten. „Wir sind super dabei“, führte er aus: „Die machen das toll.“ David Zobel schwärmte nach der Staffel von einem „überragenden Ski“, auch Philipp Nawrath sprach von „bombastischem“ Skimaterial. „Es war cool, wie wir auf der Runde agieren konnten“, so Nawrath.
Generell fürchte er dennoch weiterhin, dass die Schere zwischen den Nationen insgesamt „weiter auseinander gehen wird“, erklärte Bitterling: „Ich glaube, dass es mit diesem Thema Fluorfreiheit in dieser Saison öfters dazukommen wird, dass man bei gewissen Bedingungen tolle Ski hat und bei anderen Bedingungen mal gar nicht dabei ist. Es ist ein völlig neues Thema, man muss sich alles neu erarbeiten.“
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)