Das vorzeitige Karriereende von Biathlon-Star Tiril Eckhoff sorgte im Frühjahr für große Bestürzung im Wintersport. Die Norwegerin musste aufgrund von gesundheitlichen Problemen vorzeitig ihre Karriere beenden.

Nun wurde die zweimalige Olympiasiegerin auf einer Pressekonferenz des norwegischen Rundfunks NRK auf eine mögliche Rückkehr ins Biathlon-Geschäft angesprochen. Darauf antwortete sie: „Nein, das glaube ich nicht.“

Es scheint also so, dass es aktuell wohl kein Comeback der ehemals weltbesten Biathletin geben wird, auch wenn die Antwort eine mögliche Rückkehr zumindest nicht kategorisch ausschließt.

Mit zehn WM-Titeln, zwei Goldmedaillen bei Olympischen Winterspielen sowie einem Gesamtweltcupsieg gehört Eckhoff zu den größten Biathlon-Legenden der vergangenen Jahre.

Corona-Infektion zwingt Eckhoff zum Karriereende

Die Norwegerin hatte lange mit einer Corona-Infektion zu kämpfen, die zu heftigen Schlafproblemen führte. „Ich war lange krank und es war eine schwierige Zeit“, verriet die Norwegerin vor einigen Monaten der Zeitung Verdens Gang: „Ich war noch nie so niedergeschlagen wie in diesem Jahr.“

Aufgrund der Erkrankung konnte die 33-Jährige vor ihrem Karriereende in der vergangenen Saison keinen einzigen Weltcup absolvieren. Durch ihren Rücktritt vom Biathlon sei Eckhoff „erwachsen geworden“.

„Man muss einige Entscheidungen für Erwachsene treffen, die die Leute mit 20 Jahren getroffen haben, die ich aber zehn Jahre später treffe. Es wird in gewisser Weise eine berufliche Veränderung“, erinnerte sich Eckhoff an die Zeit nach ihrem Rücktritt.

Seit Sommer macht die Norwegerin nun ein Management-Studium: „Ich mache einen Bachelor-Abschluss. Im Moment arbeite ich im Personalwesen, was interessant ist.“