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Leiden deutsche Biathlon stärker unter Fluor-Verbot? Cheftechniker befürchtet Dominanz Skandinaviens

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Leiden deutsche Biathlon stärker unter Fluor-Verbot? Cheftechniker befürchtet Dominanz Skandinaviens

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Fluorverbot zum Nachteil Deutschlands?

Sebastian Hopf fürchtet trotz des guten Saisonstarts durch das Fluorverbot Nachteile bei der Skipräparierung. Der deutsche Cheftechniker befürchtet, dass die Skandinavier weiter enteilen könnten.
Beim Auftakt in Östersund funktionierten die deutschen Skier sehr gut, was aber auch an den kalten Bedingungen gelegen haben könnte
Beim Auftakt in Östersund funktionierten die deutschen Skier sehr gut, was aber auch an den kalten Bedingungen gelegen haben könnte
© IMAGO/TT
SID
SID
Sebastian Hopf fürchtet trotz des guten Saisonstarts durch das Fluorverbot Nachteile bei der Skipräparierung. Der deutsche Cheftechniker befürchtet, dass die Skandinavier weiter enteilen könnten.

Cheftechniker Sebastian Hopf vom deutschen Biathlon-Team fürchtet trotz des guten Saisonstarts durch das Fluorverbot auf lange Sicht Nachteile bei der Skipräparierung.

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„Wir können sagen, dass wir vorne mit dabei sind, aber dass uns die Skandinavier finanziell und generell voraus sind“, sagte der Wachsmeister der SZ: „Biathlon ist dort Nationalsport, die haben viel mehr Leute mit dem Interesse, sich in Skiwachsfragen zu verwirklichen.“

Generell erwarte er durch das seit dieser Saison geltende Fluorverbot „größere“ Lücken, weil alle Teams von null anfangen müssten, so Hopf weiter. Es sei so, „dass jetzt die Nationen, die viel Manpower und viel Kapital haben, in der Entwicklung auch mehr machen konnten in den vergangenen zwei Jahren, sodass es zumindest am Anfang für die kleinen Nationen eher ein Nachteil als ein Vorteil sein wird.“

Biathlon-Auftakt in Östersund: Trockene, kalte Bedingungen leichter

Von einer Angleichung des Niveaus könne zumindest am Anfang keine Rede sein.

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Beim erfolgreichen Saisonstart am vergangenen Wochenende in Östersund waren die deutschen Skijäger mit Topmaterial unterwegs, allerdings seien die trockenen, kalten Bedingungen für die Wachser auch „einfach“ gewesen.

„Wir wissen nicht, wie wir bei nasseren Verhältnissen dastehen“, erklärte der 38-Jährige: „Wir sind ständig am Testen und probieren mit unterschiedlichen Wachsarten und -schichten, es ist eine neue Wissenschaft geworden.“ Es sei „jeden Tag aufs Neue eine Fleißarbeit“.