Seit 2017/18 erst gibt es im Biathlon den Supersprint – nun ist die jüngste Wettkampfform nach sechs Jahren bereits wieder passé.
Biathlon-Wettbewerb wird abgeschafft
Vor sechs Jahren wurde im Biathlon ein neuer Wettbewerb eingeführt. Nun zieht der Weltverband die Reißleine und streicht den ungeliebten Supersprint schon wieder aus dem Rennkalender.
Vor sechs Jahren wurde im Biathlon ein neuer Wettbewerb eingeführt. Nun zieht der Weltverband die Reißleine und streicht den ungeliebten Supersprint schon wieder aus dem Rennkalender.
Zur neuen Saison wird die Disziplin, eine verkürzte Form des Sprintrennens, die von Anfang an auf wenig Gegenliebe gestoßen war, aus dem Programm genommen, wie der Weltverband IBU beschlossen hat.
Erstmals wurde der Supersprint beim IBU-Cup im März 2018 im russischen Chanty-Mansijsk ausgetragen. Bereits ein Jahr später habe man erkannt, dass die neue Disziplin „nicht weit von einem Desaster“ entfernt war, erklärte nun IBU-Technikchef Christophe Vassallo beim Nordic Magazine.
Trotzdem hätte der Supersprint auch im Biathlon-Weltcup 2020/21 seine Premiere feiern sollen - beim Saisonfinale am Holmenkollen in Oslo. Doch der Weltverband verzichtete nach Kritik vieler Athleten frühzeitig und unternahm auch auch keinen weiteren Vorstoß mehr, den Wettbewerb im Weltcup zu etablieren.
Nun also wird diese Disziplin auch im IBU-Cup abgeschafft.
Der Wettbewerb bestand aus einem zweiteiligen Format mit Qualifikationsrennen, das wie ein Einzelrennen ausgetragen wurde, und Finale, in dem die besten 30 Läufer der Qualifikation im Massenstart ins Rennen geschickt wurden.