Die deutschen Biathlon-Meisterschaften in Ruhpolding sind mit Siegen von Franziska Preuß und Benedikt Doll in der Verfolgung zu Ende gegangen. Sportdirektor Felix Bitterling fand nach den drei Wettkampftagen positive Worte für seine Stars und lobte zudem die Top-Talente des Verbandes.
Biathlon-Chef lobt deutsche Talente
Preuß machte ihren Titel-Hattrick perfekt und gewann letztlich im Einzel, Sprint und der Verfolgung. „Besser geht‘s nicht. Das freut uns extrem“, sagte der DSV-Funktionär zum gelungenen Comeback seiner Athletin.
Auch Philipp Nawrath feierte ein gelungenes Comeback, der 30-Jährige hatte sich erst im Frühjahr einen Mittelfußbruch zugezogen. Er gewann das Einzel- sowie Sprintrennen und wurde in der Verfolgung hinter Benedikt Doll Zweiter.
„Lücke ein bisschen geschlossen“
Für Bitterling ist die Leistung von Nawrath keine Selbstverständlichkeit: „Auch für Philipp war es nach dem Mittelfußbruch im Frühjahr überhaupt nicht selbstverständlich jetzt auf diesem Niveau zu sein, auf dem er ist.“
Aber auch die Junioren und Juniorinnen haben den Sportdirektor überzeugt. Dabei hob er namentlich Julia Kink, Marlene Fichtner und Leo Pfund hervor: „Da gab es einige, die offensichtlich über den Sommer gute Arbeit mit ihren Trainern geleistet und die Lücke ein bisschen geschlossen haben.“
Bitterling hofft, dass die Nachwuchsathleten diesen Weg genauso weitergehen werden, „damit der eine oder die andere baldigst den Anschluss an die Seniormannschaften im Winter findet.“