Von wegen Müßiggang und Ausruhen nach dem Karriereende! Laura Dahlmeier hat private Einblicke darüber gegeben, wie aktiv sie auch nach ihrer sportlichen Laufbahn noch immer ist.
Dahlmeier verrät krasses Erlebnis
Im Deutschlandfunk-Podcast „Über Schlafen“ nahm Deutschlands früherer Biathlon-Star Stellung zu ihrer großen Leidenschaft des Bergsteigens. Dabei sprach Dahlmeier auch über ihre Erfahrungen in Höhen jenseits der 7.000 Meter - so wie beispielsweise an einer Steilwand im Yosemite-Nationalpark, wo sie auch schlief.
„Ich hab‘s megacool gefunden und gar nicht so glauben können. Ich habe mich auf die Seite gedreht und mir gedacht: Wow, da pfeift es jetzt 800 Meter runter, weiter umdrehen bitte nicht“, erzählte die mittlerweile 30-Jährige, die 2019 ihre herausragende Laufbahn als Skijägerin beendet hatte.
Ex-Biathlon-Star Dahlmeier im Hochgebirge gefordert
Bei ihren strapaziösen Touren ist Dahlmeier nicht selten mehre Tage unterwegs, verbringt die Nächte dabei in der freien Natur.
Inzwischen hat Dahlmeier dabei bereits eine gewisse Routine - was jedoch nicht immer so war.
In Erinnerung an eine Expedition am Ama Dablan in Nepal, bei der sie erstmals in über 6.000 Metern Höhe genächtigt hatte, sagte die mehrmalige Olympiasiegerin und Weltmeisterin: „Da war der Tag schon recht anstrengend. Und da habe ich einfach das Gefühl gehabt, ich kriege nicht wirklich Luft. Ich hab einfach nicht geschlafen und mir gedacht, am liebsten würde ich direkt wieder absteigen.“
Dahlmeier inzwischen Berg- und Skiführerin
Aufgeben kam für Dahlmeier aber auch da genauso wenig in Betracht wie während ihrer Biathlon-Karriere.
Schon damals hatte es die passionierte Alpinistin immer wieder ins Hochgebirge gezogen - inzwischen hat Dahlmeier auch eine Ausbildung zur geprüften Berg- und Skiführerin erfolgreich abgeschlossen.