Nach dem folgenschweren Unfall im Trainingslager hat die polnische Biathlon-Hoffnung Kamila Zuk ein Update zu ihrem Gesundheitszustand gegeben. Die 25-Jährige zog sich während der Vorbereitung auf die kommende Weltcup-Saison eine schwerwiegende Beinverletzung zu.
Karriereende? Biathlon-Ass gibt Update
In einem Instagram-Beitrag vom Donnerstag informierte Zuk darüber, dass sie sich einer Operation unterzogen habe und postete Bilder aus dem Krankenbett. „Ich bin gesund und munter. Sport ist schön und gleichzeitig unvorhersehbar und brutal, aber nicht nur in Bezug auf Ergebnisse, sondern auch auf Verletzungen“, beschrieb sie ihre Situation.
Der polnische Biathlon-Verband hatte bereits Anfang August bekanntgegeben, dass Zuk aufgrund ihrer schweren Verletzung „für eine längere Zeit dem Training fernbleiben muss“. Zuk selbst bestätigte ihre vorübergehende Zwangspause, betonte jedoch ihre Entschlossenheit, nicht an ein Ende ihrer sportlichen Laufbahn zu denken: „Seid versichert, dass ich vorhabe, stärker zurückzukommen!“
Verletzte Biathletin kündigt Rückkehr an: „Wir sehen uns bald“
Die Biathletin erklärte, dass sie sich zunächst auf die Reha und die Wiederherstellung ihrer Fitness konzentrieren müsse, „und das wird leider einige Zeit dauern“. In ein paar Wochen stehe ihr zudem ein erneuter Krankenhaus-Aufenthalt bevor, um eine „kleine Schraube“ zu entfernen.
Zuk sprach außerdem von einer „der schwersten Zeiten“ für sie und dass sie Zeit brauche, um ihre Situation zu akzeptieren. „Aber ich habe Menschen um mich herum, die mir dabei helfen“, fuhr die Skijägerin fort und kündigte an: „Wir sehen uns bald.“
In der vergangenen Wintersaison belegte Zuk den 51. Platz im Gesamtweltcup und war damit die erfolgreichste Skijägerin ihres Landes.
Nachdem Zuk 2015 erstmals an einer Juniorenweltmeisterschaft teilgenommen hatte, gewann sie der Junioren-WM 2018 sowohl im Sprint als auch im Einzel Gold und holte in der Verfolgung Silber.
Im Weltcup gelangen der Polin bislang 13 Platzierungen in der Top Ten. Zuk nahm obendrein an den Olympischen Winterspielen 2018 und 2022 sowie an vier Weltmeisterschaften teil.