Zum Auftakt beim Blinkfestivalen lieferte Benedikt Doll beim Bergsprint „Lysebotn Opp“ die beste Leistung eines Biathleten ab. Die Strecke, die wegen ihrer vielen Spitzkehren und einer durchschnittlichen Steigung von 8,5 Prozent auch als „Alpe d‘Huez Norwegens“ bezeichnet wird, absolvierte der 33-Jährige in 30:48 Minuten.
Doll schrammt an Rekord vorbei
Damit verpasste der Deutsche nur knapp die Biathlon-Bestmarke von Tarjei Bö. Dieser brauchte im Jahr 2019 nur 30:41 Minuten für den Lauf. Schneller war bislang noch kein Biathlon-Spezialist.
Der Sieg ging allerdings auch in diesem Jahr wieder an einen Langläufer. Simen Hegstad Krüger durfte bereits zum fünften Mal über den Sieg beim Auftakt-Wettbewerb des Blinkfestivalen jubeln. Für den Doppel-Olympiasieger blieb die Uhr bei 29:05 Minuten stehen.
Auch bei den Damen zeigte sich eine Langläuferin als das Maß aller Dinge. Die dreimalige Weltmeisterin kam nach 33:49 Minuten ins Ziel. Bei den Frauen war Janina Hettich-Walz mit Rang 16 die erfolgreichste DSV-Läuferin. Zudem nahmen Hanna Kebinger (18.), Selina Grotian (25.), Anna Weidel (29.) und Juliane Frühwirth (31.) an dem Rennen teil.
Bei den Herren waren neben Doll noch Philipp Horn (15.), Lucas Fratzschner (22.), David Zobel (29.), Roman Rees (36.), Simon Kaiser (37.), Johannes Kühn (40.) und Justus Strewlow (55.) mit am Start.