Bis zum Start der neuen Wintersaison im Biathlon ziehen noch einige Monate ins Land, doch die Kader stehen bereits jetzt fest.
Deutscher Biathlon-Star degradiert
Am Mittwoch veröffentlichte der Deutsche Skiverband das genaue Aufgebot für den im November beginnenden Weltcup 2023/24.
Vor allem bei den Frauen kommt es nach den Rücktritten von Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick und Vanessa Hinz zu einigen Änderungen. Im höchsten Kader-Status, dem Olympiakader, sind nun Hanna Kebinger, Sophia Schneider und Vanessa Voigt gelistet.
Franziska Preuß ist dagegen nach einem ernüchternden Jahr in den Perspektivkader abgerutscht. Die 29-Jährige hatte ihre Saison bereits im Frühjahr 2023 vorzeitig beendet, nachdem sie immer wieder wegen körperlicher Probleme hatte aussetzen müssen.
Biathlon-Hoffnung rückt in A-Kader
Preuß ist trotz der neuen Einstufung weiter Teil der Lehrgangsgruppe 1a, wie auch die dorthin beförderte, 19-jährige Selina Grotian sowie Juliane Frühwirt, Janina Hettich-Walz und Anna Weidel. Grotian, die als größtes deutsches Talent in ihrer Sportart gilt räumte bei der Junioren-WM im März viermal Gold ab.
In der Lehrgangsgruppe 1b sind Mareike Braun, Selina-Marie Kastl, Lisa Maria Spark und Marion Wiesensarter aufgeführt.
Bei den Männern gibt es derweil weniger Veränderungen. Neun Athleten sind in der höchsten Leistungsgruppe, der Lehrgangsgruppe 1a, gelistet.
Doll führt Olympiakader der Männer an
Davon gehören fünf dem Olympiakader an: Benedikt Doll, Johannes Kühn, Philipp Nawrath, Roman Rees und Justus Strelow. Im Perspektivkader folgen Lucas Fratzscher, Philipp Horn, David Zobel und der 23 Jahre alte Neuling Simon Kaiser. Kaiser hat im vergangenen Winter im zweitklassigen IBU-Cup einen größeren Leistungssprung hingelegt.
Neben Dominic Schmuck stehen mit Fabian Kaskel (Jahrgang 2003), Hans Köllner (2001) und Benjamin Menz (2002) drei Nachwuchsathleten in der Lehrgangsgruppe 1b.
Die neue Saison im Biathlon-Weltcup soll am 25. November 2023 in Östersund beginnen.