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Biathlon: DSV-Talent Schneider - „Hätte ich mir anders gewünscht“

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Biathlon: DSV-Talent Schneider - „Hätte ich mir anders gewünscht“

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„Hätte ich mir anders gewünscht“

Im vergangenen Winter hat Sophia Schneider im Weltcup überzeugt. Das Highlight war die Heim-WM in Oberhof. In der kommenden Saison sieht sie eine große Herausforderung.
Johannes Thingens Bö holte bei der Biathlon-WM in Oberhof seine vierte Gold-Medaille im vierten Wettkampf. Schadet die Dominanz des Norwegers dem Sport?
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Im vergangenen Winter hat Sophia Schneider im Weltcup überzeugt. Das Highlight war die Heim-WM in Oberhof. In der kommenden Saison sieht sie eine große Herausforderung.

Im vergangenen Winter war Sophia Schneider eine der großen Überraschungen im deutschen Biathlon-Team.

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Die 25-Jährige lief beim Weltcup-Auftakt im finnischen Kontiolahti direkt auf Rang elf und holte sich die WM-Norm. Dort erlebte sie dann ihren Saisonhöhepunkt mit der Silbermedaille in der Staffel. Zudem überzeugte sie mit einem fünften Rang in der Verfolgung, sowie Platz sieben im Sprint und einem 13. Platz im Einzel.

Der einzige Wermutstropfen in einer ansonsten tollen Saison war das Ende. Nach der Heim-WM in Oberhof musste sie krankheitsbedingt auf die Weltcups in Nove Mesto und Östersund sowie das Weltcup-Finale in Oslo verzichten. „Ich hätte mir das anders gewünscht“, zeigte sich die Traunsteinerin ehrlich im Gespräch mit chiemgau24.de, fügte aber auch hinzu: „Aber ich musste auf meine Gesundheit achtgeben.“

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Der neuen Saison fiebert sie allerdings schon wieder entgegen. Sie sei „voll motiviert und ich werde wieder angreifen“, richtete sie eine erste Kampfansage an die Konkurrenz.

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Wichtig ist dabei ihre Trainingsgruppe unter Andi Birnbacher am Stützpunkt Ruhpolding. Dort sei sie mehr oder weniger zufällig gelandet. Aber „er hat intensiv mit mir gearbeitet und mich vorangebracht. Der Andi ist ein toller Trainer, die Mädels im Team sind große Klasse und es herrscht ein super Zusammenhalt.“

Dieser Teamspirit gehöre für sie zu einer guten Leistung dazu. „Aus der Vergangenheit habe ich viel gelernt. Erfolge und Niederlagen gehören dazu, Biathlon ist knallhart, aber auch eine Schule des Lebens.“

Zukunft ohne „Mami“ Herrmann-Wick: „Habe Denise viel zu verdanken“

Wie knallhart Biathlon sein kann, könnte sie auch im kommenden Winter wieder erfahren. Immerhin muss das deutsche Frauen-Team dann ohne Denise Herrmann-Wick auskommen. Die 34-Jährige, die von Schneider bei der Weltmeisterschaft liebevoll als „Mami“ bezeichnet wurde, gab ihren Rücktritt bekannt, weswegen die anderen Athletinnen mehr in den Fokus rücken.

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Dessen ist sich auch Schneider bewusst. „Sie hat uns oft durch ihre Erfolge den Druck genommen“, beschrieb sie die besondere Rolle der Einzel-Olympiasiegerin von Peking 2022. Eine Ausnahmeathletin wie Herrmann-Wick werde „es wohl so schnell nicht mehr geben.“

Doch nicht nur sportlich hinterlässt sie eine große Lücke. Auch als Vorbild für die jüngeren Läuferinnen fehlt sie. „Ich habe der Denise viel zu verdanken, sie hat mir viel beigebracht und oft gute Tipps gegeben“, erinnerte sich Schneider an Herrmann-Wick als eine Art Mentorin.