Biathlon-Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick hat bei ihrem Karriereende auch an die Familienplanung gedacht.
Herrmann-Wick: Auch deshalb ging sie
„Einige Sportlerinnen bringen während ihrer Laufbahn Kinder auf die Welt und kommen dann wieder zurück. Das stelle ich mir sehr schwierig vor, denn ich will immer 110 Prozent geben, in den Dingen, die ich mache“, sagte die 34-Jährige im Interview mit WEB.de News.
Für sie sei klar gewesen, dass diese Themen erst nach der Karriere kommen. Für Frauen sei das schwerer zu entscheiden als für Männer. "Für Männer geht Familie und Profisport im Einklang, bei Frauen ist es eine größere Herausforderung", sagte Herrmann-Wick.
Herrmann-Wick: Emotionaler kann man nicht aufhören
Auch sportlich sei das Ende ihrer Laufbahn aber bewusst gewählt.
„Schöner und emotionaler als mit einer Biathlon-WM in Deutschland kann man nicht aufhören“, sagte die Ausnahmeathletin, die bei den Titelkämpfen in Oberhof Gold im Sprint sowie jeweils Silber in der Verfolgung und mit der Staffel gewonnen hatte. Für sie sei immer wichtig gewesen, dass es sich „rund anfühlt“.