Biathlon-Weltmeisterin Denise Herrmann-Wick hat mit einem Fehlerfestival am Schießstand sämtliche Chancen auf eine Top-Platzierung im Massenstart von Östersund verspielt.
Fehlerfestival: Herrmann-Wick patzt
Durch vier Strafrunden beim zweiten Liegendanschlag fiel die 34-Jährige am Sonntagnachmittag zurück, letztlich erreichte sie nach 12,5 km das Ziel als 23. (5 Strafrunden/+2:50,6 Minuten).
Der Sieg ging wie im Einzel an die Italienerin Dorothea Wierer. Dahinter landete die Französin Lou Jeanmonnot (0/+6,3) vor ihrer Landsfrau Julia Simon (1/+11,1), die weiter den Gesamtweltcup anführt.
Biathlon in Östersund: Voigt in den Top 10
Die formstarke Vanessa Voigt blieb fehlerfrei und wurde als beste Deutsche Siebte (+48,4 Sekunden), Hanna Kebinger (3/+1:29,1) erreichte Rang 14. Anna Weidel schoss einmal daneben und landete auf dem 17. Platz (1/+1:41,3).
Die bei der Heim-WM in Oberhof starke Sophia Schneider fehlte wegen einer Infektion der oberen Atemwege, Janina Hettich-Walz hatte sich nicht für das abschließende Individualrennen qualifiziert. Herrmann-Wick hatte im Einzel am Donnerstag mit Platz drei noch für einen erfolgreichen Auftakt aus deutscher Sicht gesorgt.
Am Samstag war das deutsche Quartett mit Hettich-Walz, Kebinger, Voigt und Herrmann-Wick auf Rang drei gelandet und hatte damit den Sieg im Staffelweltcup verpasst. Bereits am Donnerstag beginnt am Holmenkollen in Oslo das Weltcupfinale. Die Frauen steigen am Freitag (15.20 Uhr) mit dem 7,5-km-Sprint ein.