Die Rücktrittswelle im Biathlon ebbt nicht ab.
Noch ein Biathlon-Star tritt ab
Einen Tag nach Marte Olsbu Roiseland und Denise Herrmann-Wick hat auch Anaïs Chevalier-Bouchet das Ende ihrer aktiven Karriere angekündigt. „Die Rennen in Oslo werden meine letzten sein. Es ist Zeit, das Gewehr und die Skier an den Nagel zu hängen“, schrieb die 30-Jährige auf ihrem Instagram-Kanal.
Chevalier-Bouchet sei froh, dass „ich mir die Möglichkeit gegeben habe, erfolgreich zu sein und meinen Werten während meiner ganzen Karriere treu geblieben bin“.
Herrmann-Wick reagiert auf Rücktritt von Chevalier-Bouchet
Zahlreiche Konkurrentinnen reagierten auf die Rücktrittsankündigung von Chevalier-Bouchet.
Herrmann-Wick schrieb: „Ich wünsche dir das Beste. Wir sehen uns bald mit Champagner neben der Strecke.“ Ihre französischen Teamkollegen Emilien Jacquelin und Fabien Claude gratulierten zu einer großartigen Karriere.
Auch andere Athletinnen wie Lisa Vittozzi, Dorothea Wierer, Ingrid Landmark Tandrevold oder Tiril Eckhoff kommentierten den Beitrag.
In den vergangenen Jahren gehörte Chevalier-Bouchet stets der erweiterten Weltspitze an. Bei den Olympischen Spielen in Peking 2022 jubelte die 30-Jährige sowohl im Einzelrennen als auch in der Mixed-Staffel über die Silbermedaillen. Vier Jahre zuvor holte sie in Pyeongchang bereits Bronze in der Staffel.
Auch bei der jüngsten Weltmeisterschaft in Oberhof gab es noch einmal Edelmetall für die Französin, als sie gemeinsam mit Julia Simon, Emilien Jacquelin und Quentin Fillon Maillet den dritten Rang Mixed-Staffel belegte und damit den letzten großen Erfolg ihrer Biathlon-Karriere feierte.