Es läuft in dieser Saison für Biathlon-Beauty Dorothea Wierer.
Biathlon-Star überrascht mit Beichte
Derzeit steht die Italienerin auf dem zweiten Platz im Gesamt-Weltcup und hat bereits drei Rennen gewonnen. Jüngst gewann sie in Östersund erst das Einzelrennen und zum Abschluss auch noch das Massenstart-Rennen.
Nach dem Sieg im Einzel hatte sie sich jedoch sehr über ihren Erfolg gewundert. „Ich bin sehr überrascht, dass ich es geschafft habe, alle Schüsse zu treffen“, erklärte sie im norwegischen Sender NRK.
Sie habe sich „nicht so sicher“ gefühlt, weswegen sie auch „sehr langsam geschossen“ habe. „Ich habe mich darauf konzentriert, ohne Fehler zu schießen“, schilderte sie.
Wierer gesteht Selbstzweifel
Zudem offenbarte die zweimalige Gesamtweltcupsiegerin, dass sie trotz der starken Leistungen alles andere als selbstbewusst ist: „Von außen mag es nicht so aussehen, aber sie können meinen Trainer fragen. Er habe noch nie einen Sportler mit so geringem Selbstvertrauen getroffen, der so gute Ergebnisse erzielt.“
Die Zweifel trägt sie laut eigener Aussage schon lange mit sich. „Vor jedem Rennen habe ich große Angst, ein schlechtes Rennen zu fahren und nicht gut genug zu schießen“, gestand die 32-Jährige.
Dieses Beichte sorgt bei der Konkurrenz für Verwunderung, zumal sie ein paar Tage später im Massenstart schon wieder erfolgreich war. „Man sagt viele seltsame Dinge nach dem Skifahren. Sie hat allen Grund, Selbstvertrauen zu haben“, meinte die Norwegerin Marte Olsbu Roiseland.
Ihr Landsmann Vetle Sjastad Christiansen, der mit der Staffel in Östersund gewann, zeigt sich „sehr beeindruckt“ von ihrem Schießen, dass sehr „rhythmisch“ ist. Er behauptete deswegen: „Wenn ihr jetzt das Selbstvertrauen fehlt, frage ich mich, wie sie sich mit gutem Selbstvertrauen verhält.“