Neben Denise Herrmann-Wick oder Marte Olsbu Röiseland verkündete auch Anais Chevalier-Bouchet vergangene Woche ihren Rücktritt vom Biathlon.
Biathlon-Star verteidigt Rücktritt
Nachdem die Französin am Sonntag im abschließenden Massenstart in Oslo den dritten Platz erreicht hatte, wurde sie vor Ort von ihrer Tochter Emie und ihrem Mann Martin Bouchet empfangen.
„Es war wichtig für mich und für uns. Ich wollte, dass meine Tochter sich später an das Leben erinnert, dass ich hier für viele Jahre geführt habe. Es war sehr emotional“, wird Chevalier-Bouchet von Nordic Magazine zitiert.
Die Entscheidung, ihre Karriere mit nur 30 Jahren zu beenden, begründete die Olympia-Zweite im Einzel damit, dass sie mehr Zeit für ihre Familie haben wolle. Doch den Rücktritt kann nicht jeder nachvollziehen.
Biathlon: Frankreich-Star begründet Rücktritt
„Ich erhielt viele Nachrichten, auch von meinen Freunden und Verwandten, die mir sagten, dass ich noch ein weiteres Jahr machen könnte“, verriet Chevalier-Bouchet und stellte klar: „Ja, sicher, aber ich will nicht mehr. Und wenn ich nicht mehr will, dann mache ich nicht mehr weiter.“
Sogar mit einem sofortigen Ende ihrer Biathlon-Karriere habe sie sich in der vergangenen Woche auseinandergesetzt.
Nun zeigt sich die Französin über das Happy End am Holmenkollen aber froh: „Ich bin glücklich, dass ich ein letztes Mal das Maximum geben konnte und bis zum Schluss gekämpft habe. Ich bin zufrieden mit diesem Rennen und dem Wochenende. Jetzt beginnt für mich eine neue Ära.“