Biathlon-Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick ist gegenüber einer möglichen Wiederzulassung russischer und belarussischer Sportler skeptisch. „Wenn die zurückkommen und so eine politische Grundhaltung haben, ist das grenzwertig“, sagte die größte deutsche Hoffnung für die am Mittwoch beginnenden Heim-Weltmeisterschaften in Oberhof im Sport1-Interview.
Herrmann-Wick über mögliche Russen-Rückkehr: „Grenzwertig“
Biathlon-Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick ist gegenüber einer möglichen Wiederzulassung russischer und belarussischer Sportler skeptisch.
Biathlon-Olympiasiegerin Herrmann-Wick
© AFP/SID/CHRISTOF STACHE
Biathlon-Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick ist gegenüber einer möglichen Wiederzulassung russischer und belarussischer Sportler skeptisch.
Sportler und Offizielle aus Russland und Belarus sind nach einem Beschluss des Weltverbands IBU aus dem September derzeit von allen Biathlon-Wettbewerben ausgeschlossen. "Grundsätzlich ist die Situation schon bitter, weil man sich mit den Besten messen will", sagte Herrmann-Wick: "Auf der einen Seite können viele der Athleten und Athletinnen ja nichts für die politischen Umstände." Sie habe allerdings von einigen Kontrahentinnen aus Russland bereits fragwürdige politische Statements gehört.
„Am Ende wäre es schön, wenn wieder Frieden herrscht und es so weitergehen kann, wie es mal war“, so Herrmann-Wick weiter: „Dann können vielleicht auch mal wieder Weltcups in Russland oder Belarus stattfinden.“