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Biathlon-WM: Rücktritt von Vanessa Hinz sorgt für Schock und Tränen beim DSV-Team

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Biathlon-WM: Rücktritt von Vanessa Hinz sorgt für Schock und Tränen beim DSV-Team

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Hinz-Rücktritt sorgt für Tränen

Vanessa Hinz verkündet vor der WM in Oberhof ihr Karriereende. Das deutsche Biathlon-Team reagiert geschockt. Denise Herrmann-Wick würdigt die dreimalige Staffel-Weltmeisterin auf lustige Art.
Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick führt das Aufgebot der deutschen Biathleten für die anstehende Heim-WM in Oberhof an.
Vanessa Hinz verkündet vor der WM in Oberhof ihr Karriereende. Das deutsche Biathlon-Team reagiert geschockt. Denise Herrmann-Wick würdigt die dreimalige Staffel-Weltmeisterin auf lustige Art.

Am Dienstag zogen Deutschlands Biathleten beim Abschlusstraining bei strahlendem Sonnenschein nochmal ihre Runden auf der frisch gespurten Loipe in Oberhof.

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Die Sehnsucht vor dem Auftakt am Mittwoch ist groß bei den Biathlon-Fans – nach vier Jahren Durststrecke soll es bei der Heim-WM rund um den berüchtigten Birxsteig wieder klappen mit einem Titel. Eine, die nicht mehr dabei sein wird, ist Vanessa Hinz. (Biathlon: Alle News, Termine, Ergebnisse und Weltcupstände)

Am Wochenende zog die dreimalige Staffel-Weltmeisterin einen Schlussstrich unter ihre Karriere. Beim deutschen Biathlon-Team in Oberhof hinterlässt sie eine Lücke.

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Voigt von Hinz-Rücktritt geschockt

„Als ich es mitbekommen habe, war ich geschockt und den Tränen nahe“, sagte Vanessa Voigt zu SPORT1: „Sie war eine feste Größe in der Mannschaft, ein wichtiger Bestandteil gerade auch der Staffeln.“

Am Mittwoch zum WM-Auftakt wird Lokalmatadorin Voigt die Mixed-Staffel als Startläuferin anführen.

Sportdirektor Felix Bitterling würdigte Hinz gegenüber SPORT1 als „tolle, charakterstarke Athletin“. Für sie sei in dieser Saison „einiges an Unglück“ zusammengekommen.

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Ohnehin haderte die 31-Jährige immer wieder mit Verletzungen. In dieser Saison kämpfte sie sich zunächst durch den zweitklassigen IBU-Cup. Beim Weltcup in Pokljuka, wo sie sich eigentlich das WM-Ticket sichern wollte, wurde sie krank. Es war der letzte Tiefpunkt, der Schlusspunkt.

Herrmann-Wick würdigt Hinz

„Schon im Sommer, noch bevor es mit den Verletzungen losging, war für mich klar, dass ich in meine letzte Saison gehe. Mein Körper und mein Kopf haben mir gezeigt, dass mit 31 Jahren Schluss sein soll mit Leistungssport. Ich bin absolut bereit für den nächsten Lebensabschnitt“, erklärte Hinz. Sie beende ihre Karriere „mit Glücksgefühlen darüber, dass ich in dieser Zeit so viele schöne Momente mit anderen tollen Sportlern erleben durfte“.

Ihre Karriere hatte die in München geborene und in Schliersee aufgewachsene Bayerin als Langläuferin gestartet, war danach mehr als zehn Jahre Mitglied des Biathlonkaders des DSV. Bis 2012 war sie Langläuferin. Bei sechs Weltmeisterschaften gewann Hinz sieben Medaillen und holte im Vorjahr in Peking Olympia-Bronze mit der Damenstaffel.

Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick würdigte Hinz mit einem Post bei Facebook. „Auf dich war immer Verlass, egal wie brenzlig es geworden ist“, schrieb Herrmann-Wick. (Denise Herrmann-Wick im SPORT1-Interview)

Deutschlands größte Goldhoffnung in Oberhof fügte mit Blick auf einstige Erfolge und anschließende Siegesfeiern hinzu: „Beim Sekt öffnen bist du sowieso auch die alltime Nummer 1!“

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