Home>Wintersport>Biathlon>

Biathlon: Italien-Star Hofer mit langer Leidensgeschichte - Karriereende droht

Biathlon>

Biathlon: Italien-Star Hofer mit langer Leidensgeschichte - Karriereende droht

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Mysterium um Biathlon-Star

Das italienische Biathlon-Team bangt um einen seiner Leistungsträger. Lukas Hofer droht dabei sogar das Karriereende.
Die neue Biathlon-Saison hat begonnen und einmal mehr stellt sich die Frage, wer am Ende bei den Frauen und Männern die große Kristallkugel in die Höhe strecken wird.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1
Das italienische Biathlon-Team bangt um einen seiner Leistungsträger. Lukas Hofer droht dabei sogar das Karriereende.

Neues Jahr, neues Glück?

Das erhofft sich auch Lukas Hofer. Der italienische Biathlon-Star hat ein absolutes Seuchenjahr hinter sich - und es gibt keine Aussicht auf Besserung.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Im Moment ist alles ein großes Fragezeichen bei mir“, erklärte der 33-Jährige nun in einem Interview mit dem Online-Portal sportnews.bz.

Was los ist? Wieder mal macht Hofer eine Verletzung das Leben schwer, diesmal ist es eine Sehnenscheidenentzündung.

{ "placeholderType": "MREC" }

Das Problem: Die Ursache für die neuerliche Blessur ist unklar - und damit auch der weitere Weg der Genesung. „Bergläufer oder Fußballer haben so etwas öfter, aber Biathleten nicht“, sagt Hofer.

Biathlon-Star aus Italien kommt nicht auf die Beine

Die Probleme an dem Fuß sind sogar so groß, dass er zwischenzeitlich in eine spezielle Schiene eingegipst wurde.

Doch eine Besserung trat auch im Anschluss nicht ein

„Mitte Dezember habe ich dann probiert, leicht zu trainieren, das ging aber gar nicht“, berichtet der frustrierte Hofer weiter. Aktuell sind lediglich leichte Übungen denkbar, die keine große Belastungen für den Fuß mit sich bringen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die langanhaltenden körperlich Probleme sind umso bitterer, als dass sich Hofer noch im Sommer in guter Frühform befand. „Ich habe gut trainiert, das erste Rennen hat dann ein Schwede gewonnen (Martin Ponsiluoma, Anm. d. Red.). Kurze Zeit vorher war ich im Training noch gleich schnell beziehungsweise. schneller als der“, so Italiens Biathlon-Star.

Verletzungen begleiten Lukas Hofer schon lange

Hofer hatte sich diese Form mühsam erkämpft, zumal seine Vorbereitung alles andere als einfach war. Nach der Saison war er an der lädierten linken Schulter operiert, ehe wenige Wochen später auch eine OP an der anderen Schulter notwendig wurde. „Seit anderthalb Jahren ist immer irgendetwas“, erläutert Hofer.

In der Tat ist seine Leidensgeschichte lang. „Im Sommer hatte ich an beiden Beinen Läuferknie, jetzt ist das mit dem Schienbein dazugekommen. All diese Verletzungen sind im Grunde Entzündungen“, meint der zweifache Bronzemedaillengewinner der Olympischen Winterspiele von 2014. „Mein Körper reagiert also auf etwas - auf was genau, das müssen wir herausfinden.“ (News: Alle aktuellen Infos zu Olympia)

Was ist los mit diesem Biathlon-Körper? Es wirkt wie ein Verletzungsmysterium, Hofer gibt Rätsel auf - was auch durchaus an dessen Psyche nagt. (NEWS: Biathlon-Star spricht über „dunkles Tal“)

Der Frust über seine anderthalbjährige Verletzungsstory ist derart groß, dass er sogar darüber nachdenkt, seine Skier im kommenden Sommer in die Ecke zu stellen. (NEWS: Alles zum Biathlon)

WM in Oberhof das große Ziel

„Natürlich muss man weiter überlegen, was in Zukunft noch machbar ist, was die Gesundheit zulässt. Im Sommer werde ich in Ruhe eine Entscheidung fällen“, schildert Hofer.

Der jetzige Fokus - neben dem Gesundwerden - liegt dabei auch auf der WM in Oberhof, bei der eine Medaille eigentlich das Ziel war. (alle Biathlon-Rennen im LIVETICKER)

Doch ob das bis zum Start der Wettkämpfe (8. bis 19. Februar 2023) funktioniert? „Ich muss schauen, ob ich das Problem bis dahin in den Griff bekomme“, sagt Hofer.

Alles zu Ski und Wintersport auf SPORT1.de