Schon Mitte März war es angekündigt worden, nun ist es offiziell vollzogen: Der Österreichische Skiverband (ÖSV) beendet die Zusammenarbeit mit dem deutschen Cheftrainer Ricco Groß und einen Nachfolger gefunden. (NEWS: Alles Wichtige zum Biathlon)
Deutsche Biathlon-Legende ausgebootet
Der Österreichische Skiverband beendet wie bereits angekündigt die Zusammenarbeit mit dem deutschen Cheftrainer Ricco Groß. Ein Nachfolger steht fest.
Der Österreichische Skiverband beendet wie bereits angekündigt die Zusammenarbeit mit dem deutschen Cheftrainer Ricco Groß. Ein Nachfolger steht fest.
Der Norweger Vegard Bitnes löst den viermaligen Olympiasieger, der seit 2018 die österreichischen Biathleten trainiert hatte, ab. Das teilte der ÖSV am Freitag mit.
Ricco Groß geriet wegen mangelnder Erfolge unter Druck
Groß musste den ersten medaillenlosen Olympia-Winter für Österreich seit 2006 verantworten und zuletzt auch zwei verpasste Top-5-Plätze in der Weltcup-Nationenwertung.
Im Gesamtweltcup war im abgelaufenen Winter nur Simon Eder als 15. in der Nähe der Weltspitze - der im kommenden Winter 40 Jahre alt wird. Wegen der durchwachsenen Bilanz war Groß zuletzt auch in den österreichischen Medien unter Druck geraten - wobei auch mangelnde Erfolge in seiner Zeit als Disziplintrainer der deutschen Frauen und als Nationaltrainer Russlands zwischen 2015 und 2018 kritisch angemerkt wurde,
Nachfolger Bitnes hatte bereits von 2016 bis 2019 die ÖSV-Frauen trainiert und war in den vergangenen drei Jahren als Cheftrainer der US-Biathleten tätig. Co-Trainer der ÖSV-Herrenmannschaft bleibt der Tiroler Ludwig Gredler.
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Deutscher trainiert weiter Frauen
Markus Fischer betreut weiterhin die österreichischen Biathletinnen, der Deutsche geht damit in seine dritte Saison als Cheftrainer und wird in Zukunft von Bernhard Pollerus als Co-Trainer unterstützt.
Der Vertrag mit dem deutschen Schießtrainer Gerald Hönig wird nicht verlängert.
Das ÖSV-Trainerteam wird zudem mit dem früheren Weltmeister Dominik Landertinger bei der Trainings- und Wettkampfsteuerung zusammenarbeiten.
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Mit Sportinformationsdienst (SID)