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Laura Dahlmeier und Maren Hammerschmidt fehlen in Antholz

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Laura Dahlmeier und Maren Hammerschmidt fehlen in Antholz

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Dahlmeier krank - Gesamtweltcup futsch

Laura Dahlmeier fehlt in Antholz wegen eines Infektes und muss die Attacke auf Soukalova abblasen. Obwohl noch eine Deutsche ausfällt, reagiert der DSV nicht.
Laura Dahlmeier kann in Antholz nicht an den Start gehen
Laura Dahlmeier kann in Antholz nicht an den Start gehen
© Getty Images
Laura Dahlmeier fehlt in Antholz wegen eines Infektes und muss die Attacke auf Soukalova abblasen. Obwohl noch eine Deutsche ausfällt, reagiert der DSV nicht.

Laura Dahlmeier plante in Antholz schon die nächste Attacke, doch ein Infekt bremst die Senkrechtstarterin kurzfristig aus und nimmt ihr alle Chancen auf eine vordere Platzierung im Gesamtweltcup.

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Anstatt am Donnerstag (14.30 Uhr im LIVETICKER) im Sprint um ihren fünften Saisonsieg zu kämpfen, muss die 22 Jahre alte Biathletin in der Heimat das Bett hüten. Sechs Wochen vor der WM in Oslo (3. bis 13. März) ein herber Rückschlag. "Ich habe es gestern schon gemerkt und alles versucht, um die Erkältung abzuwenden. Aber leider ist es über Nacht schlimmer geworden mit Schnupfen und Halsweh. Deshalb macht es keinen Sinn zu starten", sagte Dahlmeier.

Frauen-Bundestrainer Gerald Hönig sagt, ein Wettkampf mache keinen Sinn: "Am Dienstagabend war Laura noch sehr optimistisch, dass sie zum Training anreist. Aber Mittwochfrüh hat sie uns sehr zeitig informiert, dass sich die Situation nicht verbessert, sondern eher verschlechtert hat - und dann macht natürlich ein Einsatz im Weltcup keinen Sinn".

Soukalova bald außer Reichweite

Dahlmeier - die bereits über einen Rücktritt mit Mitte 20 nachdenkt - stand im Vorjahr in Südtirol erstmals in ihrer Laufbahn auf dem Podest, wurde Dritte im Sprint.

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"Antholz taugt mir voll!", sagte sie noch am Dienstag voller Vorfreude. Nach dem neuerlichen Ausfall hat sie nun keinerlei Chancen mehr, der Gesamtweltcup-Führenden Gabriela Soukalova (611 Punkte) das Leben ernsthaft schwer zu machen.

Aktuell liegt Dahlmeier nach vier Saisonsiegen noch auf dem vierten Platz (485), wird jetzt aber zurückfallen.

Hoffen auf Höchstleistungen in Oslo

Bereits zum Saisonauftakt in Östersund hatte sie wegen einer Grippe gefehlt und drei Rennen verpasst. Anschließend stand sie in zehn Rennen sechsmal auf dem Podest, ein elfter Platz ist ihr bislang schlechtestes Saisonresultat.

Ohne Zweifel ist die passionierte Hobby-Bergsteigerin in der Form ihres Lebens. In den vergangenen Wochen hatte sie aber trotzdem betont, dass ihr Hauptaugenmerk auf der WM liegt, der Gesamtweltcup (noch) nicht das größte Thema sei.

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"Es ist fast unmöglich, dass alles die komplette Saison auf Topniveau passiert", sagte die Vize-Weltmeisterin in der Verfolgung: "Aber in Oslo will ich meine Höchstleistungen abrufen. Das ist für mich das Wichtigste."

Auch Hammerschmidt fällt aus

Deswegen wollten die Trainer auch in Antholz kein großes Risiko eingehen und die Situation der Staffel-Weltmeisterin unnötig verschlimmern.

"Wir wissen, was für eine Gefahr besteht, wenn man angeschlagen Wettkämpfe läuft und dann noch in dieser Höhe. Da gehen wir kein Risiko ein, die Gesundheit steht im Vordergrund", sagte Hönig.

Besonders bitter für die deutschen Skijäger: In Teamkollegin Maren Hammerschmidt (Winterberg) fällt eine zweite Leistungsträgerin mit einem Infekt aus.

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"Mit beiden sind wir so verblieben, dass Regeneration und Genesung im Vordergrund stehen", sagte Hönig, der die Situation als "sehr schade" bezeichnete.

DSV nominiert nicht nach

Ob das Duo im Staffelrennen am Sonntag in Antholz dabei sein kann, wird kurzfristig entschieden. Die Verfolgung am Samstag verpassen sie ohne Ergebnis im Sprint automatisch.

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Der Deutsche Skiverband (DSV) nominierte keine weitere Athletin nach. Im Sprint gehen die Gesamtweltcup-Dritte Franziska Hildebrand, Karolin Horchler (beide Clausthal-Zellerfeld), Miriam Gössner (Garmisch) und Vanessa Hinz (Schliersee) an den Start.

Sollten Dahlmeier und Hammerschmidt nicht zurückkehren, würde das Quartett auch die Staffel bilden. "Wir müssen jetzt schauen, wie sich das entwickelt, aber wir sind auch so vier gute Mädels und werden angreifen", sagte Hildebrand, die im Vorjahr mit der Staffel in Italien siegte.