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Nach DSV-Rücktritt: Ex-Bundestrainer offenbar mit neuem Job

Ex-Bundestrainer hat wohl neuen Job

Nach der Biathlon-WM im Februar hat der frühere deutsche Biathlon-Nationaltrainer Uros Velepec überraschend seinen Rücktritt erklärt. Doch nun steht der 57-Jährige offenbar kurz davor, einen neuen Job zu übernehmen.
Uros Velepec hat offenbar einen neuen Job gefunden
Uros Velepec hat offenbar einen neuen Job gefunden
© IMAGO/Christian Heilwagen
Nach der Biathlon-WM im Februar hat der frühere deutsche Biathlon-Nationaltrainer Uros Velepec überraschend seinen Rücktritt erklärt. Doch nun steht der 57-Jährige offenbar kurz davor, einen neuen Job zu übernehmen.

Der ehemalige deutsche Biathlon-Bundestrainer Uros Velepec könnte offenbar schon bald einen neuen Job antreten. Wie der polnische Sportjournalist Sebastian Krystek berichtet, soll der 57-jährige Cheftrainer des polnischen Herren-Nationalteams werden.

Rafal Lepel, der bisherige Trainer der Mannschaft, müsste seinen Posten dafür räumen. Eine offizielle Bestätigung des polnischen Biathlonverbandes steht noch aus. Gerüchte, dass Lepel kein neues Vertragsangebot erhalten habe und das Team verlassen müsse, kursieren jedoch bereits seit März.

Polnischer Verband kündigt Veränderungen an

Ein Sprecher des Verbandes sagte polnischen Medien lediglich, dass es Veränderungen im Trainerstab geben werde. Ob Velepec, der in seiner Karriere schon die slowenischen Herren sowie die ukrainischen Damen betreute und 2022 zum Deutschen Skiverband wechselte, damit gemeint ist, ist unklar.

Velepec war erst Co-Trainer beim DSV und übernahm nach dem Rücktritt von Mark Kirchner 2023 die Hauptverantwortung für das deutsche Herrenteam - zunächst mit Erfolg, in der abgelaufenen Saison aber mit vielen Wermutstropfen. Vor allem am Schießstand konnten die deutschen Herren zu selten ihr Leistungsvermögen abrufen und verloren den Anschluss an die Weltspitze.

Die Folge: Zwischen Velepec und dem Sportlichen Leiter Felix Bitterling gab es unterschiedliche Auffassungen darüber, wie Velepec seine Arbeit machen sollte. So kam es nach der WM im Februar zur plötzlichen Trennung. Als Nachfolger präsentierte der DSV Tobias Reiter.