Dieser Abschied bleibt auch am Tag nach dem letzten Wettkampf noch immer hochemotional. Die große Skisprung-Karriere von Markus Eisenbichler endete am Samstag mit einem starken Wettkampf und dem zweiten Platz im Teamwettbewerb.

Anschließend kämpfte Eisenbichler mit den Tränen, bevor es am Abend zur großen Abschiedsparty ging, die deutlich länger ging als geplant. „Ich brauche jetzt erstmal Urlaub. Das war viel gestern“, berichtete der 33-Jährige am Rande des Einzelwettkampfs in der ARD vielsagend und ergänzte lachend: „Ich bin nicht ganz fit.“

Als die ARD dann einen Beitrag mit den Highlights der Karriere des sechsmaligen Weltmeisters zeigt, wird es erneut unglaublich emotional, bei Eisenbichler kullern erneut einige Tränen.

„Puh. Das ist nicht einfach gerade“, gab ein sichtlich berührter Eisenbichler anschließend zu: „Es war echt eine schöne Zeit. Mir fällt das echt wahnsinnig schwer. Ich werde es auf jeden Fall vermissen. Es wird bestimmt jetzt eine schöne Zeit kommen, aber gerade ist sehr emotional, weil das war mein Leben, was ich gemacht habe.“

Abschied berührt auch Skisprung-Legende Hannawald

Der Eisenbichler-Abschied geht auch Moderatorin Lea Wagner und Skisprung Experten Sven Hannawald sichtlich nahe. Dementsprechend herzlich fällt auch die Verabschiedung nach Ende des Interviews aus.

„Dieser Abschied sei Ihnen gegönnt. Ich hoffe, dass Sie, wenn Sie etwas Abstand gewinnen konnten, hier mal wieder vorbeischauen. Wir haben es sehr genossen. Genau diese Emotionen sind das, was Sie ausmacht und warum Sie jeder Skisprung-Fans ins Herz geschlossen hat“, sagte Wagner zum Abschluss.

Es folgten eine lange Umarmung zwischen Eisenbichler und Hannawald. Auch Wagner und Eisenbichler umarmten sich zum Abschied.

Auch in der anschließenden Übertragung des zweiten Durchgangs wird dann der emotionale Moment nochmal aufgegriffen. „Sven (Anm. d. Red.: Hannawald) hat sich noch die ein oder andere Träne aus dem Auge wischen müssen. Das war nochmal hochemotional“, sagte ARD-Kommentator Tom Bartels.