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Skeleton: Ende einer Serie für die deutschen Frauen

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Deutsche Frauen erleben WM-Debakel

Erstmals seit zwölf Jahren bleibt die deutschen Skeleton-Frauen ohne Einzel-Medaille bei einer WM. Vor dem Mixed-Team-Event herrschen gemischte Gefühle.
Erstmals seit zwölf Jahren gab es keine Einzel-Medaille für die deutschen Frauen
Erstmals seit zwölf Jahren gab es keine Einzel-Medaille für die deutschen Frauen
© IMAGO/Beautiful Sports
SID
Erstmals seit zwölf Jahren bleibt die deutschen Skeleton-Frauen ohne Einzel-Medaille bei einer WM. Vor dem Mixed-Team-Event herrschen gemischte Gefühle.

Die deutschen Skeleton-Frauen haben bei der WM in Lake Placid ein Debakel erlebt und sind erstmals seit zwölf Jahren ohne Medaille geblieben. Ex-Weltmeisterin Susanne Kreher (Oberbärenburg) war als Sechste noch beste Vertreterin des BSD, nach vier Läufen lag sie 1,36 Sekunden hinter der neuen Titelträgerin Kimberley Bos aus den Niederlanden.

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Silber gewann Mystique Ro aus den USA, Bronze ging an Anna Fernstädt, die nach Olympia 2018 aus dem deutschen ins tschechische Team gewechselt war - und nun ihre erste Einzelmedaille bei einer WM gewann.

Neben Kreher schaffte es keine weitere Deutsche in die Top 10. Jaqueline Pfeifer (Olsberg) wurde nur enttäuschende 16., noch einen Rang dahinter landete Olympiasiegerin Hannah Neise (Winterberg).

„Ab Lauf eins war der Wurm drin“

„Es ist ein blödes Ende der Saison, aber im Endeffekt ist es auch immer eine Lernsache. Es war fast voraussehbar“, sagte Neise, die in der Weltcup-Saison als Gesamtdritte viermal auf dem Podest stand. „Ich habe mich echt auf die WM gefreut, aber ab Lauf eins war der Wurm drin“, sagte die einstige Olympia-Zweite Pfeifer, „ich bin auch überhaupt nicht mehr reingekommen.“

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Kreher hatte ein besseres Ergebnis vor allem mit einem verpatzten ersten Lauf verschenkt, „ich bin erleichtert, dass es noch für die besten Sechs gereicht hat“, sagte sie. Kreher wird nun gemeinsam mit Axel Jungk in der Nacht auf Sonntag (1.00 Uhr/MEZ) im Mixed-Team-Event antreten. Jungk hatte zuvor die Bronzemedaille gewonnen und damit die deutsche Bilanz bei den Männern gerettet.

Für die Frauen endete indes in der Eisrinne am Mount van Hoevenberg eine eindrucksvolle Serie. Bei der WM 2013 in St. Moritz hatte es zuletzt keine deutsche Medaille gegeben, seither folgten sechs WM-Titel, vier Silber- und zwei Bronze-Medaillen. Höhepunkt dieser Phase war auf WM-Niveau das komplett deutsche Podest 2019 in Whistler, als Tina Hermann vor Pfeifer, damals noch unter dem Namen Lölling, und Sophia Griebel Weltmeisterin wurde.