Unglaubliche Bö-Show in Oslo! Der langjährige Ski-Dominator Johannes Thingnes Bö zeigte im letzten Sprint seiner Karriere noch einmal eindeutig, warum er der beste Biathlon-Sprinter der Geschichte ist.
Unglaubliche Bö-Show!
Johannes Thingnes Bö feiert im Sprint in Oslo den nächsten Sieg. Zum Abschluss seiner erfolgreichen Karriere zeigt sich der norwegische Dominator nochmal in absoluter Top-Form.
Johannes Thingnes Bö feiert im Sprint in Oslo den nächsten Sieg. Zum Abschluss seiner erfolgreichen Karriere zeigt sich der norwegische Dominator nochmal in absoluter Top-Form.
Bö siegte souverän vor seinem Landsmann Sturla Holm Lagreid. Obwohl beide Biathleten sich keinen Fehler leisteten, hatte Bö satte 25 Sekunden Vorsprung auf den Gesamtweltcup-Führenden. Den Norwegern gelang sogar ein Fünffachsieg. Bester Deutscher wurde Justus Strelow als Achter, 38 Sekunden fehlten nach einem Sturz auf der Schlussrunde aufs Treppchen.
Johannes Thingnes Bö siegte im Sprint von Oslo
Für Bö war es der insgesamt 80. Weltcupsieg. Zudem sicherte er sich durch den Erfolg die kleine Kristallkugel für die Sprint-Wertung.
Gerade beim Stehendschießen zeigte Bö seine überragende Qualität, legte eine irre Schießserie hin und traf innerhalb von wenigen Sekunden alle fünf Scheiben. „Die Bö-Festspiele haben hier Fahrt aufgenommen“, freute sich ARD-Kommentator Christian Dexne nach dem überragenden Schießen mit dem 31-Jährigen.
Biathlon: Bö siegt in seinem drittletzten Rennen
Auch durch das schnelle Schießen erarbeitete er sich ein Polster von knapp elf Sekunden nach dem zweiten Schießen auf den Zweitplatzierten Lagreid. Weil Bö auch auf der Strecke nicht zu bezwingen war, feierte er souverän den bereits 40. Sprint-Sieg seiner Karriere.
Bö, der zuletzt krankheitsbedingt gefehlt hatte, beendet nach dem Wochenende in Oslo seine erfolgreiche Karriere. Der Norweger will in den noch anstehenden Rennen in der Verfolgung (am Samstag ab 13.45 Uhr im LIVETICKER) und im Massenstart (am Sonntag ab 15.40 Uhr im LIVETICKER) möglichst zwei weitere Siege holen und so vielleicht sogar noch im Gesamtweltcup angreifen.
Vor den abschließenden zwei Rennen liegt Bö nun 89 Punkte hinter dem führenden Lagreid - ein Rückstand, der nur noch sehr schwierig aufzuholen sein wird.
Deutsche Biathleten enttäuschen
Die acht Skijäger des Deutschen Skiverbandes (DSV) leisteten sich insgesamt 17 Strafrunden. Roman Rees (1/+1:32,4), Philipp Nawrath (2/+1:36,5) und Philipp Horn (2/+1:41,1) schafften es immerhin noch unter die besten 20. Die deutschen Männer bleiben damit bei zwei Podestplätzen von Nawrath und Danilo Riethmüller in 19 Weltcuprennen, beide waren bereits vor Weihnachten gelungen.
Die letzten Chancen auf einen versöhnlichen Abschluss bieten sich am Wochenende. Das DSV-Team wird nach einigen Wochen Pause die Vorbereitung auf die Olympia-Saison aufnehmen, die Ende November beginnen wird.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)