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Biathlon-Stars in Unfall verwickelt: "Großer Schock!"

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Unfall-Schock für Biathlon-Stars

Vor wenigen Wochen sind zwei Biathleten in einen Autounfall verwickelt. Nun berichten sie von den Details.
Juni Arnekleiv und Vetle Sjastad Christiansen
Juni Arnekleiv und Vetle Sjastad Christiansen
© Imago
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Vor wenigen Wochen sind zwei Biathleten in einen Autounfall verwickelt. Nun berichten sie von den Details.

Dieser Unfall steckt ihnen noch sehr in den Knochen! Die norwegische Biathletin Juni Arnekleiv und ihr Kollege Vetle Sjastad Christiansen haben in einem Interview mit dem NRK (öffentlich-rechtlicher Rundfunk in Norwegen, Anm.d.Red.) von einem Autounfall erzählt, in den sie vor wenigen Wochen verwickelt waren.

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Das Gespann fuhr mit einem Mietwagen von einem Showrennen in Stockholm zum IBU Cup nach Otepää, Estland. Kurz vor dem Ziel dann der verhängnisvolle Moment.

„Es war extrem rutschig und wir fuhren an einer Kreuzung geradeaus, bevor wir in einen Graben zwischen der Straße und dem Gehweg krachten. Die gesamte Frontpartie war zertrümmert, und das Auto war nicht mehr fahrtüchtig“, erinnerte sich Christiansen zurück.

Arnekleiv ergänzte: „Ich habe nicht realisiert, wie schlimm es war, bis wir etwas Abstand davon hatten. Das war ein großer Schock.“

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Biathlon-Star nach Unfall sehr mitgenommen

Vor Ort habe es nur ein Grad Außentemperatur gehabt, es sei windig und sehr rutschig gewesen. „Das Auto war ein totales Wrack und es war unmöglich, weiterzufahren. Das Getriebe war zerstört, und unter dem Auto und unter der Motorhaube waren Dinge lose. Im Nachhinein finde ich es verrückt, dass es so gut gelaufen ist“, so die Sportlerin weiter.

Verletzt wurde bei den Unfall derweil niemand, auch andere Verkehrsteilnehmer waren nicht beteiligt.

„Es war eine lange, flache Strecke, so dass ich etwas Zeit hatte, mich auf den Aufprall vorzubereiten. Es gab fünf oder sechs Sekunden, in denen mein Körper völlig angespannt und auf einen abrupten Stopp vorbereitet war“, berichtete die Biathletin, die der Unfall sehr mitgenommen hat.

Nachbar half am Unfallort

„Es war in erster Linie eine psychische Belastung für meinen Kopf, und ich weiß, dass ich drei Tage lang wenig Schlaf hatte. In den ersten Nächten hatte ich Albträume, auch wenn ich mit einem leicht steifen Nacken davongekommen bin.“

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Nur wenige Minuten nach dem Aufprall war es übrigens ein Nachbar, der sich am Unfallort nützlich machte und die Sportler in ihr Hotel fuhr. In ein Krankenhaus kamen beide derweil nicht, stattdessen traten sie in den Dialog mit dem Physiotherapeuten ihrer Nationalmannschaft.

Christiansen, der den Unfall im Halbschlaf erlebt hatte, wird bei dem abschließenden Biathlon-Weltcup am Holmenkollen in Oslo nicht zum Einsatz kommen, Arnekleiv steht derweil vor ihrem ersten Rennen seit Anfang Januar, als sie in Oberhof zuletzt am Start war.