Ihr Auftritt wurde heiß erwartet - und endete in einem Drama. Superstar Lindsey Vonn hat bei der Ski-WM eine schmerzhafte Rückkehr erlebt.
Drama um Lindsey Vonn
Die erste Weltmeisterschaft nach ihrem Comeback endete für die 40-Jährige mit großen Schmerzen und einem Aus im Super-G nach wenigen Toren.

Ski-WM: Neureuther in Sorge um Vonn
Vonn fädelte mit der rechten Schulter in einem Tor ein, riss eine der Stangen aus der Verankerung, in einer Schneewolke kam sie danach zum Stehen, stürzte aber immerhin nicht.
„OH. Menschenskinder, voll ins Tor neibrennt. Aiaiai. Die hat es jetzt hergerissen. Ay, Lindsey, Lindsey“, litt ARD-Experte Felix Neureuther sichtlich mit: „Sie fährt direkt ins Tor rein. Du kriegst den Schlag ab von der Stange.“
Nach dem Ende des Rennens, das mit dem Sieg von Lokalmatadorin Stephanie Venier endete, tröstete Neureuther die US-Amerikanerin und legte seinen Arm um sie.
Kommentator Tobias Barnerssoi sorgte sich: „Hoffentlich hat sie sich nicht die Schulter ausgekugelt.“
Die US-Athletin selbst gab erste Entwarnung: „Ich bin okay“, sagte Vonn nach dem Rennen bei Eurosport, „ich habe mir beim Einschlag in das Tor einen Nerv angehauen und habe das Gefühl im Arm verloren.“
Vonn ging angeschlagen ins Rennen
Das Gefühl komme langsam zurück. Zugleich berichtete die 40-Jährige, dass sie „krank“ an den Start gegangen war: „Ich bin ein wenig angeschlagen.“
Zwischenzeitlich wurde die Amerikanerin von großen Schmerzen geplagt, hielt den rechten Arm in deutlicher Schonhaltung. „Das tut richtig, richtig weh“, kommentierte Barnerssoi. Vonn sei „wie ein Boxer angeknockt“ worden.
Im Zielraum vergingen bange Sekunden (Barnerssoi: „Unten ist alles still, alles ruhig“), bis klar war, dass Vonn nicht schwerer verletzt ist. „Ich glaube, es ist okay. Aber natürlich, es tut extrem weh, keine Frage. Das wird Prellungen geben“, meinte der ARD-Kommentator abschließend.