Viel bitterer kann ein Sturz fast nicht sein. Weltmeisterin Camille Rast fuhr beim Slalom in Sestriere ein fantastisches Rennen, doch nur wenige Meter vor dem Ziel stürzte sie unglücklich.
Sturz kurz vor Ziel! „Was ein Unglück“
Die Schweizerin, die mit der Startnummer eins in Rennen gegangen war, war unglaublich schnell unterwegs und hätte ganz sicher eine Top-Zeit im Ziel gehabt. Doch auf den letzten Meter war sie dann wohl sogar zu schnell, fädelte in einem Tor ein, landete äußerst unsanft im Schnee und rutschte anschließend mit dem Kopf voraus ins Ziel.
„Ohhh, das gibt es ja gar nicht. Am letzten Tor stürzt sie. Die war ja fast schon im Ziel und rutscht jetzt ins Ziel“, zeigte sich Eurosport-Kommentator Wolfgang Nadvornik schockiert: „Was ist das für ein Unglück.“
Ski Alpin: Rast nur leicht verletzt
Immerhin etwas Glück hatte die Führende im Slalom-Weltcup aber, sie verletzte sich beim spektakulären Sturz nur leicht. Nach Angaben des Schweizer-Skiverbandes zog sie sich eine Oberschenkelprellung zu.
Bitter ist der Ausfall für Rast dennoch. Bisher war sie eine der Top-Athletinnen der Saison. Im Weltcup gewann sie von sieben Slalomrennen zwei. Ihr schlechtestes Ergebnis bisher war ein fünfter Rang gewesen.
Wäre die Schweizerin ins Ziel gekommen, hätte sie wohl gute Chancen auf ein weiteres Top-Ergebnis gehabt. Bei der letzten Zwischenzeit-Messung vor dem Ziel lag sie noch knapp zwei Zehntel vor Halbzeit-Leaderin Mikaela Shiffrin, die sich nach ihrem bitteren Rückschlag im Riesenslalom eindrucksvoll zurückmeldete.