Nach der Fan-Kritik von Johannes Kühn hat sich nun ein norwegischer Biathlon-Star über eine andere Sache beim Biathlon-Weltcup in Oberhof beschwert.
Biathlon-Star übt Kritik an Oberhof
„Ich habe einen guten Start hingelegt und hatte das Gefühl, mittendrin zu sein. Ich wusste, dass ich eine schnelle und gute Stehendanschlagserie brauchte. Auf den Matten war so viel Eis, dass ich ausrutschte und meine Position verlor“, schimpfte Endre Strömsheim, der am Ende im Sprint 22. wurde, beim TV-Sender NRK.
Der 27-Jährige schlug vor: „Es ist unglaublich einfach. Man muss sich nur die Mühe machen und die Matten ausprobieren. Ich werde Ihnen Bescheid geben.“ Mit „Ihnen“ meinte Strömsheim die Veranstalter.
Oberhof-Kritik: Experte widerspricht Biathlon-Star
Während sein Teamkollege Sturla Holm Laegreid zwar auch bestätigte, dass die Matten rutschig waren, ließ sich Laegreid davon nicht beirren und wurde am Ende Sechster.
Ola Lunde, der als Experte für das norwegische Fernsehen tätig ist, kann die Kritik von Strömsheim nicht nachvollziehen. Die Athleten müssten damit rechnen, dass die Matten vereist sein können: „Wenn man sich zu sehr auf die Tatsache konzentriert, dass es auf der Matte rutschig ist, verliert man den Fokus auf das Schießen. Man muss das Beste geben, was man kann.“
IBU-Kommunikationsdirektor Christian Winkler erklärte: „Wir können nichts anderes sagen, als dass das Bürsten der Matten wie in allen anderen WM-Arenen üblich erfolgt.“