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Vierschanzentournee: Alle Infos zu Zeitplan, TV-Übertragung, Favoriten und Schanzen

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Vierschanzentournee: Alle Infos zu Zeitplan, TV-Übertragung, Favoriten und Schanzen

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Alle Infos zur Vierschanzentournee

Mit der Qualifikation in Oberstdorf startet am Samstag die 73. Vierschanzentournee. SPORT1 fasst alle Infos über die deutschen Chancen, die Schanzen, den Zeitplan sowie die Übertragung zusammen.
Endlich ist es wieder so weit: Die Vierschanzentournee 2024/25 sucht ihren Sieger. Hier gibt's alle Infos zum Skisprung-Event des Jahres, dessen Mythos seit Jahrzehnten immer wieder Fans und Sportler begeistert.
Mit der Qualifikation in Oberstdorf startet am Samstag die 73. Vierschanzentournee. SPORT1 fasst alle Infos über die deutschen Chancen, die Schanzen, den Zeitplan sowie die Übertragung zusammen.

Die Vierschanzentournee ist der ultimative Härtetest für alle Skispringer. Zwölf Sprünge (viermal Quali, achtmal Wettkampf) binnen zehn Tagen auf vier grundverschiedenen Schanzen fordern ein Höchstmaß an Klasse, Konstanz und Konzentration. Schon ein einziger schwacher Durchgang kann sämtliche Siegchancen kosten.

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SPORT1 gibt einen Überblick über alle relevanten Infos: Wer sind die Favoriten, wie ist der genaue Zeitplan – und wie stehen die Chancen der DSV-Adler auf den ersten Gesamtsieg seit Sven Hannawald?

Wann findet die diesjährige Tournee statt?

Die 73. Ausgabe der Vierschanzentournee findet vom 28. Dezember bis zum 6. Januar in Deutschland und Österreich statt. Standesgemäß bildet die Qualifikation in Oberstdorf den Auftakt. Der Abschluss findet traditionell am 6. Januar in Bischofshofen statt.

Der Zeitplan im Überblick:

1. Schanze - Oberstdorf:

  • Samstag, 28. Dezember, 16.30 Uhr: Qualifikation
  • Sonntag, 29. Dezember, 16.30 Uhr: Start Wertungsdurchgang

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2. Schanze - Garmisch-Partenkirchen:

  • Dienstag, 31. Dezember, 13.30 Uhr: Qualifikation
  • Mittwoch, 01. Januar, 14.00 Uhr: Start Wertungsdurchgang

3. Schanze - Innsbruck:

  • Freitag, 03. Januar, 13.30 Uhr: Qualifikation
  • Samstag, 04. Januar, 13.30 Uhr: Start Wertungsdurchgang

4. Schanze - Bischofshofen:

  • Sonntag, 05. Januar, 16.30 Uhr: Qualifikation
  • Montag, 06. Januar, 16.30 Uhr: Start Wertungsdurchgang

Das sind die vier Tournee-Schanzen:

Die Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen ist seit dem Ausbau im Jahr 2007 die größte der vier Tournee-Schanzen und seit 1972/73 findet das Neujahrsspringen immer am 1. Januar auf der Olympiaschanze statt. Mit einer Ausnahme: 1979 kam es zu einer witterungsbedingten Verschiebung auf den 2. Januar.

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Die meisten Fans kommen jedes Jahr nach Oberstdorf, dort fasst die Schattenberg-Arena mehr als 40.000 Zuschauer. Dabei stieß der Standort als letzte Station zur 1952 neu gegründeten Skisprung-Serie. Die Daten zu den vier Schanzen im Überblick:

Oberstdorf, Schattenberg-Arena:

  • Gesamthöhe: 140 Meter
  • Anlauflänge: 105,5 Meter
  • Schanzenrekord: Sigurd Pettersen/Norwegen, 143,5 Meter

Garmisch-Partenkirchen, Olympiaschanze:

  • Gesamthöhe: 149 Meter
  • Anlauflänge: 103,5 Meter
  • Schanzenrekord: Dawid Kubacki, 144,0 Meter

Innsbruck, Bergisel-Stadion:

  • Gesamthöhe: 130 Meter
  • Anlauflänge: 98 Meter
  • Schanzenrekord: Michael Hayböck, 138,0 Meter

Bischofshofen, Paul-Außerleitner-Schanze:

  • Gesamthöhe: 132,5 Meter
  • Anlauflänge: 125 Meter
  • Schanzenrekord: Dawid Kubacki, 145,0 Meter

Hier können Sie die Vierschanzentournee LIVE verfolgen:

Die öffentlich-rechtlichen Sender teilen sich die Übertragungsrechte auf. Das ZDF ist beim Auftakt in Oberstdorf und Finale in Bischofshofen live dabei, die ARD zeigt die Springen aus Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck.

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Eurosport sicherte sich als privatrechtlicher Sender die Übertragungsrechte für die komplette Tournee. SPORT1 begleitet die Springen im Liveticker.

TV: ARD, ZDF, Eurosport

Stream: sportschau.de; sportstudio.de; discovery+

Ticker: SPORT1.de

Wie stehen die deutschen Chancen?

Seit nunmehr 23 Jahren wird der Nachfolger von Sven Hannawald gesucht, der als letzter Deutscher die Tournee 2001/02 gewann. Jetzt reist Pius Paschke als Weltcup-Spitzenreiter nach Oberstdorf. Der 34-Jährige hat in diesem Winter schon fünf Springen gewonnen. Die mäßige Generalprobe in Engelberg war allerdings ein Stimmungsdämpfer.

Hinter Paschke sieht es nicht so rosig aus wie erhofft: Andreas Wellinger gewann zwar einen Weltcup, ist aber wie der Oberstdorfer Karl Geiger zu unbeständig.

Wer sind die Favoriten?

Es läuft alles auf einen großen Schlagabtausch zwischen den Gastgeber-Nationen Deutschland und Österreich hinaus. Die bisherigen zehn Weltcups gingen allesamt an Springer des DSV (6) und des ÖSV (4). Der Vorteil für Österreich: Daniel Tschofenig und Jan Hörl kommen nach ihren Siegen in Engelberg mit viel Aufwind zur Tournee, als dritter Trumpf steht in Stefan Kraft – vor zehn Jahren letzter Tournee-Champ der Austria-Adler – einer der besten Springer der Geschichte parat.

Auch Überraschungen haben bei der Tournee Tradition: Die Österreicher Thomas Diethart (2013/2014) und Kraft (2014/2015) waren ohne Karrieresieg in die Tournee gegangen – und triumphierten. Diesmal kommt der Schweizer Gregor Deschwanden für so einen Coup in Frage – der 33-Jährige schnupperte zuletzt mehrmals am ersten Weltcuperfolg.

Kobayashi, der die letzte Tournee ohne Tagessieg gewann, springt bislang einen enttäuschenden Winter und ist nach jetzigem Stand kein Anwärter auf den Gesamtsieg.

Nach welchem Modus wird der Tourneesieger ermittelt?

Die Punkte aller acht Wettkampf-Durchgänge werden addiert, der Springer mit der höchsten Gesamtpunktzahl gewinnt. Ungewöhnlich ist nur die Startreihenfolge im Wettkampf: Anders als im Weltcup springen die Athleten nicht in der umgekehrten Reihenfolge des Gesamtweltcups die besten 30 für den zweiten Durchgang aus, sondern in 25 K.o.-Duellen, die in der Qualifikation ermittelt werden. Dabei trifft der Beste auf den 50., der Zweite auf den 49. - usw. Die Sieger der Duelle plus fünf beste Zweite erreichen das Finale.

Wie hoch ist das Preisgeld?

Die Preisgelder der Vierschanzentournee bleiben auch in diesem Jahr unverändert. Das Preisgeld für den Gesamtsieg liegt bei 100.000 Schweizer Franken, umgerechnet rund 108.000 Euro. Für einen Tagessieg gibt es die Standard-Weltcupprämie von 10.000 Schweizer Franken, etwa 10.800 Euro.

Insgesamt werden 400.000 Schweizer Franken, also rund 432.000 Euro, ausgeschüttet.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)