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"Das ist heftig, da ist was Dramatisches passiert"

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Dramatische Szenen um US-Pilot

In Innsbruck spielen sich unschöne Szenen in der Eisbahn ab. Ein US-Pilot verletzt sich schwer. Auch für ein deutsches Duo endet die eigene Fahrt mit großen Schmerzen.
Dana William Kellogg (re.) verletzte sich an der Schulter
Dana William Kellogg (re.) verletzte sich an der Schulter
© Screenshot ARD
In Innsbruck spielen sich unschöne Szenen in der Eisbahn ab. Ein US-Pilot verletzt sich schwer. Auch für ein deutsches Duo endet die eigene Fahrt mit großen Schmerzen.

Dramatische Szenen im Eiskanal rund um das US-Duo Dana Kellogg und Frank Ike beim Rennrodel-Weltcup in Innsbruck. Kellogg fasste sich bereits im Anschieben unter großen Schmerzen an die linke Schulter.

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„Oh, das ist jetzt ganz ganz schwierig. Schulterverletzung, da ist irgendwas Dramatisches passiert. Das ist richtig heftig. Kellogg hat große, große Schmerzen“, erklärte ARD-Kommentator Thomas Kunze.

Kellogg konnte nicht einmal mehr in die Liegeposition wechseln, weshalb sich auch Ike aufrichtete und sich mit seinem Kollegen kurz austauschte.

Ike reagierte geistesgegenwärtig und warf seinen dazu nicht mehr fähigen Kollegen auf die Seite, sodass der Schlitten kippte und beide in dieser Position mehrere hundert Meter durch den Eiskanal rutschten.

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„Das müssen Horror-Schmerzen sein“

Ike schützte mit seinem Körper dabei auch Kellogg ein wenig, der sich dauerhaft die Schulter hielt. „Er muss riesengroße Schmerzen haben, er bewegt sich keinen Zentimeter“, kommentierte Kunze den Vorfall.

Einige Zeit später gelang es den US-Amerikanern tatsächlich, dass der Schlitten stoppte und Helfer kamen angerannt, um den beiden aus der Eisbahn zu helfen.

Der deutsche Rennrodler Tobias Arlt sagte bei der ARD zu den Szenen: „Ich glaube er (Kellogg) hat sich direkt am Start die Schulter ausgekugelt. Das haben sie dann clever gemacht, dass sie den Schlitten umgeworfen haben.“ Sein Partner Tobias Werndl ergänzte: „Das müssen Horror-Schmerzen sein.“

Zuvor hatte auch der deutsche Doppelsitzer Orlamünder/Gubitz eine Schrecksekunde erlebt. Das Duo setzte im 2. Lauf zwar die vorläufige Bestzeit - doch die Fahrt endete mit großen Schmerzen für einen der beiden.

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Denn Hannes Orlamünder konnte nach der Fahrt nur noch durch die Eisbahn humpeln und musste sogar gestützt werden.

ARD-Kommentator in Sorge

Auch Kommentator Kunze sah die Szenen mit Sorgen: „Hier hat er sich wirklich wehgetan. Das sieht nach dem Knie aus. Beim Bremsen da unten hat es wohl das Knie zwischen Bande und Schlitten eingeklemmt.“

Bereits zuvor hatte Kunze auf den schwierigen Auslauf mit der geteilten Spur hingewiesen und den ruppigen Auslauf der Deutschen so kommentiert: „Eine verhältnismäßig gute Fahrt, auch wenn sie da unten noch ins Schlingern kommen und ein paar Hämatome kassieren.“

Kurze Zeit später vermeldete die ARD, dass sich Orlamünder wohl tatsächlich das Knie verdreht hat. Eine genaue Diagnose steht aber noch aus.

Rodel-Rekordweltmeister Toni Eggert ist mit seinem neuen Partner Florian Müller derweil auch im zweiten Saisonrennen auf das Podest gerast. Das Duo, das nach dem Comeback von Eggert die erste gemeinsame Saison fährt, musste sich nur den Letten Martins Bots/Roberts Plume geschlagen geben.