Tränen, Schreie und der Kampf mit dem eigenen Körper: Der lange Weg zum Comeback war für Therese Johaug alles andere als einfach.
Ski-Königin enthüllt brutale Tortur
Rund eine Woche vor dem ersten Auftritt nach zwei Jahren Wettkampfpause blickte die Skilanglauf-Königin aus Norwegen auf die emotionale Tortur der vergangenen Monate zurück.
Sie sei in einem Trott versunken, „in dem man nicht stecken bleiben sollte“, gestand die 36-Jährige im Gespräch mit dem Rundfunksender NRK ein. Nur weil sie ihren Körper so gut kenne, sei es ihr möglich gewesen, „die Notbremse mit einem Schrei der Verzweiflung zu ziehen.“
Johaug: „Etwas war in meinem Körper"
Die viermalige Olympiasiegerin musste sich nicht nur in Wettkampfform bringen, sondern auch ihren Verpflichtungen als Mutter nachkommen. Johaugs Freundin und Ex-Teamkollegin Marit Björgen hatte erzählt, dass die Star-Athletin im Herbst regelmäßig in Tränen ausgebrochen sei.
Die 14-malige Weltmeisterin selbst gab zu, dass sie im Oktober etwas müde gewesen sei. Wohl aufgrund einer körperlichen Beschwerde. Sie habe vermutlich „etwas in meinem Körper", gehabt, „eine Krankheit. Es hat mit den Kindern und dem Kindergarten zu tun. Irgendetwas war in meinem Körper.“
Mittlerweile sei das Problem jedoch gelöst.
Johaug hatte ihre überaus erfolgreiche Laufbahn im März 2022 beendet, im Mai 2023 wurde sie Mutter. Für den kommenden Langlauf-Winter mit dem Saisonhöhepunkt Heim-WM hat sie ihr Comeback angekündigt.