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Ikone fordert Revolution im Skispringen

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Ikone fordert Revolution im Skispringen

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Revolution im Skispringen?

Simon Ammann sorgt mit einer revolutionären Idee für Diskussionen. Die Skisprung-Ikone will den Weltcup-Kalender reformieren.
Simon Ammann plädiert für eine Reform im Skispringen
Simon Ammann plädiert für eine Reform im Skispringen
© IMAGO/Zoonar
Simon Ammann sorgt mit einer revolutionären Idee für Diskussionen. Die Skisprung-Ikone will den Weltcup-Kalender reformieren.

Simon Ammann gehört zu den erfolgreichsten Skispringern der Geschichte. 2002 und 2010 flog der Schweizer jeweils zu Doppel-Gold bei den Olympischen Spielen. 14 Jahre nach seinem Olympia-Triumph steht der mittlerweile 43-Jährige vor seiner 28. Weltcup-Saison. Sein Wort hat also Gewicht in der Skisprung-Szene.

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Vor dem diesjährigen Weltcup-Auftakt am 22. November in Lillehammer sorgt Ammann jedenfalls für einen Paukenschlag, indem er sich für eine revolutionäre Reform im Skispringen einsetzt.

So sind der Skisprung-Ikone die Strapazen während der Weltcup-Saison von Ende November bis Ende März viel zu hoch. „Der Winter ist extrem vollgepackt, man sollte aber den ganzen Kalender auseinanderziehen und jahrumspannend gestalten - und entsprechend die Grands Prix im Sommer als Weltcup werten. Das gäbe den Athletinnen und Athleten mehr Luft“, erklärte der Superstar im Interview mit Swiss-Ski.

Ammann: „Reisestrapazen im Skispringen viel zu hoch“

„Aktuell ist das Programm grenzwertig, die Reisestrapazen sind groß“, sagte Ammann. Und führte aus: „Zuletzt gab es beim Weltcup-Final in Planica mehrere Verletzungen, was zum Teil sicher auch der Müdigkeit geschuldet ist.“ Man müsse deshalb aufpassen, „dass man es im Winter mit den Wettkämpfen nicht überreizt“.

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Der Schweizer macht sich daher im Weltcup für eine Ganzjahres-Wertung stark. Dafür müssten die Springen im Sommer jedoch aufgewertet werden und von den Skispringern nicht nur als eine Art Lückenfüller gesehen werden.

Der ehemalige Weltklasse-Springer debütierte im Dezember 1997 und gewann insgesamt 23 Einzelspringen bei der Elite. Sein letzter Coup liegt allerdings schon eine Weile zurück: Am 29. November 2014 stand er im finnischen Kuusamo ganz oben auf dem Podest.

Vor dem diesjährigen Weltcup-Auftakt hatte sich Ammann erst in letzter Sekunde das vierte Ticket in der Schweizer Mannschaft gesichert. Es bleibt aber abzuwarten, ob der Routinier tatsächlich auch noch einmal mit einer starken Leistung auf der Schanze überraschen kann.