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Ski Alpin: Der nächste pikante Nationenwechsel?

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Ski Alpin: Der nächste pikante Nationenwechsel?

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Der nächste pikante Nationenwechsel?

Hendrik Kristoffersen ist zwar während und nach dem Rennen als Heißsporn bekannt, laut eigenen Aussagen aber nicht immer so gesprächig. Redselig wird der in Österreich beheimate Norweger aber gerne mal, wenn es um einen möglichen Verbandswechsel geht.
Henrik Kristoffersen plaudert aus dem Nähkästchen
Henrik Kristoffersen plaudert aus dem Nähkästchen
© IMAGO/GEPA pictures
Hendrik Kristoffersen ist zwar während und nach dem Rennen als Heißsporn bekannt, laut eigenen Aussagen aber nicht immer so gesprächig. Redselig wird der in Österreich beheimate Norweger aber gerne mal, wenn es um einen möglichen Verbandswechsel geht.

Henrik Kristoffersen gehört zweifelsohne zu den polarisierenden Athleten im Ski-Zirkus. Der norwegische Technik-Spezialist ist emotional bei der Sache und flucht im Zielraum auch gerne mal, wenn er mit seiner Leistung unzufrieden ist oder seine Bestzeit gerade geknackt wurde. Im letzten Winter platzte dem langjährigen Hirscher-Rivalen zudem der Kragen, als Klima-Aktivisten den Zielraum stürmten. Nur mit Mühe gelang es den Ordnern, den schimpfenden zweimaligen Weltmeister im Zaun zu halten.

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„Vielleicht bin ich einfach nicht so sozial“, gab der 30-Jährige laut der österreichischen Kronen Zeitung eine interessante Selbsteinschätzung ab. Damit meint er aber nicht seine emotionalen Ausbrüche, für die er von manchen Fans gefeiert und von anderen kritisch beäugt wird, sondern seinen eher spärlichen Kontakt mit den Kollegen im Skizirkus. „Generell rede ich nicht mit vielen Leuten im August, September und Oktober. Ich meine, ich rede mit Leuten, aber ich habe meine Gruppe. Ich habe keine Insider-Informationen darüber, was andere aus dem Ski-Weltcup tun“, eröffnete der Norweger.

Ski-Star Kristoffersen: Zukunft in Österreich?

Kristoffersen ist eher als Einzelgänger bekannt, während seine norwegischen Kollegen Erfolge gerne mal ausgelassen zusammen feiern. Zukünftig könnte es sogar dazu kommen, dass der Slalom-Spezialist gar nicht mehr für Norwegen an den Start geht. Kristoffersen wohnt schon seit einigen Jahren in Salzburg und möchte auch zukünftig in der Alpenrepublik bleiben.

„Ich liebe Österreich, wir werden wohl ein neues Haus etwas außerhalb von der Stadt Salzburg kaufen“, verriet der junge Familienvater, der sich offenbar vorstellen kann, für seine Wahl-Heimat zu starten. „Wenn mir jemand von der österreichischen Regierung einen Pass gibt, würde ich den sicher nehmen. Ob ich den Verband wechsle, darüber müsste ich zuerst mit meinem Vater reden“, schilderte er.

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Bereits Ende Oktober hatte Kristoffersen „Sport & Talk aus dem Hangar-7″ auf ServusTV hatte Kristoffersen allerdings auch verdeutlicht, dass ein solcher Zug eher unwahrscheinlich ist. „Wenn ich diese Möglichkeit fünf, sechs oder sieben Jahre früher gehabt hätte, wäre die Situation heute vielleicht eine andere“, erklärte er. Nun sei er in einer Phase seiner Karriere, in der er nur noch etwa drei bis vier Jahre aktiv sein werde.

Ein wenig kurios wäre es ja schon, ausgerechnet Hirschers Dauer-Rivale plötzlich im ÖSV-Dress zu sehen, während dieser ja inzwischen für die Niederlande fährt. Für das norwegische Team wäre es nach Lucas Pinheiro Braathen, der inzwischen für Brasilien fährt, der zweite große Verlust. Ohnehin scheint im Alpin-Geschäft aktuell alles möglich zu sein, wie auch das Überraschungs-Comeback von Lindsey Vonn beweist. Fehlt eigentlich nur noch eine Rückkehr von Felix Neureuther.