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Vor diesem Teenager zittert die Weltelite: "Sie muss Biathlon machen!"

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Vor diesem Teenager zittert die Weltelite: "Sie muss Biathlon machen!"

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Eine Ausnahmeerscheinung

Elsa Tänglander gilt als riesiges Talent in Schweden. Sie ist so gut, dass sie sich gleich für zwei verschiedene Sportarten entscheiden könnte. Aktuell verfolgt sie einen gewagten Plan - doch eine Entscheidung rückt näher.
Elsa Tänglander glänzt sowohl im Biathlon als auch im Langlauf
Elsa Tänglander glänzt sowohl im Biathlon als auch im Langlauf
© IMAGO/Bildbyran
Elsa Tänglander gilt als riesiges Talent in Schweden. Sie ist so gut, dass sie sich gleich für zwei verschiedene Sportarten entscheiden könnte. Aktuell verfolgt sie einen gewagten Plan - doch eine Entscheidung rückt näher.

In einer Sportart zu den weltbesten Athletinnen zu zählen, ist bereits eine herausragende Leistung -aber gleich in zwei? Genau dieses Kunststück gelingt der Schwedin Elsa Tänglander bisher in ihrer Altersklasse.

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Die 17-Jährige schrieb erst im Februar Geschichte, als sie bei den Olympischen Jugendspielen zunächst Gold im Langlauf-Sprint gewann und sich wenige Wochen später bei der Biathlon-Junioren-WM zur Sprint-Weltmeisterin kürte. Das hatte es noch nie zuvor gegeben!

Bleibt eine offene Frage: Auf welche Sportart will sie denn nun ihren Fokus legen und in Richtung Profikarriere durchstarten? Beide - lautet zumindest erst einmal die etwas überraschende Antwort.

„Ich möchte so viel wie möglich in beiden Disziplinen antreten“, sagte Tänglander bei SVT Sport zu ihren ehrgeizigen Zielen.

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Erfolgstrainer Pichler: „Sie muss Biathlon machen“

Eine kleine Tendenz geht aktuell aber wohl zum Biathlon. Zumindest wählte sie im Frühjahr, als sie entscheiden musste, welcher Nationalmannschaft sie nun angehören möchte, diese Sportart.

Sicher auch zur Freude des deutschen Erfolgstrainers Wolfgang Pichler, der in seiner Trainerzeit große Erfolge mit dem schwedischen Team feiern durfte.

Dieser warnte bei Radiosporten eindringlich, als Tangländer bei den Olympischen Jugendspielen im Langlauf zauberte: „Wir können sie nicht verlieren. Sie muss Biathlon machen, sie ist ein Supertalent.“

Tangländer begründete ihre vorläufige Entscheidung pro Biathlon damit, dass es ihr so möglich sei, beide Sportarten weiter auszuüben, während sie als Langläuferin natürlich keine Übung mit der Waffe mehr erhalten hätte.

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Tangländer bleibt in Kontakt mit Langlauf-Team

Dennoch hält sie weiterhin auch Kontakt zum Langlauf-Team: „Ich habe mich auch mit dem Juniorentrainer dort getroffen und weiß, was ich in diesem Winter tun muss, um mich für größere Wettkämpfe zu qualifizieren“.

Zunächst einmal liegt ihr Fokus im Langlauf aber auf den schwedischen Bauhaus-Cup, wenngleich sie von größeren internationalen Einsätzen träumt.

Beim Biathlon fallen die Ziele für diesen Winter aber bereits größer aus. So hofft sie, auch einmal im IBU-Cup antreten zu dürfen, was so etwas wie die 2. Liga im Biathlon ist. Ein Plan, der von ihren Trainern unterstützt wird.

Ansonsten arbeitet sie vor allem auf ein großes Event im Winter hin: „Es ist klar, dass eines meiner großen Ziele die Junioren-Weltmeisterschaften im Biathlon in Östersund sind, also ist es wahrscheinlich gut, vorher noch etwas Biathlon zu machen.“

Ein neues Juwel für deutschen Biathlon-Trainer?

Aktuell sind die Verantwortlichen in Schweden mit ihrem Doppelleben als Biathletin und Langläuferin noch einverstanden. In spätestens zweieinhalb Jahren soll aber damit Schluss sein, wenn sie ihr Abitur gemacht hat.

Aktuell scheint der Biathlon in ihrer Gunst ein klein wenig vorne zu liegen - das freut neben Pichler wohl auch einen Münchner, nämlich Schwedens Biathlon-Trainer Johannes Lukas.

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Dieser sagte im Podcast „Extrarunde“ auf die Frage, ob Tangländer Schwedens größtes Juwel sei: „Definitiv. Elsa hat in ihrem Alter alles dominiert und macht das wunderbar. Ich finde es auch beeindruckend, wie sie das mit Biathlon und Langlauf gleichzeitig auf die Reihe kriegt.“

Tangländer trainiert im Moment sogar mit Schwedens Biathlon-Team in Idre, vergisst aber nicht, auch dort den klassischen Stil zu üben. Lukas will bei ihr für die Zukunft selbst etwas völlig Einmaliges nicht ausschließen: „Vielleicht geht es ja sogar dual für immer. Nichts ist unmöglich.“