Lange musste er zittern, doch nun scheint Klarheit zu herrschen: Simon Ammann hat es noch einmal geschafft. Wie der Schweizer Blick berichtet, steht die mittlerweile 43 Jahre alte Skisprung-Ikone im Weltcup-Kader der Eidgenossen für die kommende Saison.
Klarheit um Skisprung-Ikone
Ammann nimmt damit seine 28. Weltcupsaison in Angriff. Der ehemalige Weltklasse-Springer debütierte im Dezember 1997 und gewann insgesamt 23 Einzelspringen bei der Elite. Sein letzter Coup liegt allerdings schon eine Weile zurück: Am 29. November 2014 stand er im finnischen Kuusamo ganz oben auf dem Podest.
Ammann setzt sich gegen Nachwuchs durch
Zuletzt war spekuliert worden, dass vierfache Olympiasieger um seinen Kaderplatz bangen müsse. Für das erste Springen des Winters am 23. November in Lillehammer waren drei der vier Tickets bereits an Gregor Deschwanden, Killian Peier und Felix Trunz vergeben.
Simon Ammann hingegen hatte im Sommer einen ersten kleinen Dämpfer erhalten, als er nach schwachen Trainingsleistungen im drittklassigen Fis-Cup starten musste. So machte sich hinter dem Altmeister mit Juri Kesseli ein Nachwuchsspringer Hoffnungen auf den verbleibenden Kaderplatz. Der 19-Jährige gewann bei den Schweizer Meisterschaften Bronze - erst dahinter reihte sich Ammann ein.
Der Schweizer Skisprung-Trainer Martin Künzle übte aber Druck aus: „Springt ein junger Athlet gleich gut wie Simon, fällt die Wahl eher zugunsten des Nachwuchses aus.“ Doch die Ansage scheint Wirkung gezeigt zu haben. Bleibt nur abzuwarten, in welcher Form sich Ammann in Lillehammer präsentieren wird.