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Biathlon-Star wird Botschafterin!

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Biathlon-Star wird Botschafterin!

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Biathlon-Star wird Botschafterin

Julia Simon zeigt nicht nur in der Loipe oder am Schießstand Bestleistungen. Jetzt verkündet die Französin eine ganz besondere Aufgabe.
Janina Hettich-Walz sorgt im letzten Rennen des Biathlon-Weltcups für ein erfolgreiches deutsches Saisonfinale. Im kanadischen Canmore liefert sie sich ein packendes Duell um den Sieg im Massenstart.
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Julia Simon zeigt nicht nur in der Loipe oder am Schießstand Bestleistungen. Jetzt verkündet die Französin eine ganz besondere Aufgabe.

Sich für die erhaltenswerten Dinge des Lebens einzusetzen, ist für Profi-Sportler immer eine erstrebenswerte Image-Aufpolierung. Kommt der Einsatz jedoch aus tiefster Überzeugung, so kann die Aufmerksamkeit der Athleten reinen Gewissens und vollumfänglich genutzt werden. So geschehen um die französische Biathlon-Gesamtweltcupsiegerin Julia Simon.

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Die 27-Jährige ist neuerdings Botschafterin der französischen Forstbehörde ONF, die sich besonders für die Erhaltung der Artenvielfalt einsetzt. „Ich engagiere mich für die ONF, weil ich dadurch für die Situation sensibilisiert und motiviert werde, bereits mit kleinen Dingen für einen großen Unterschied zu sorgen“, wird Simon auf der Webseite der internationalen Biathlon-Union IBU zitiert.

Biathlon: Simon setzt sich für Artenvielfalt ein

Nach Angaben des Weltverbandes wolle die Top-Athletin Müllsammelaktionen von Kindern betreuen, zudem viel Zeit mit ihnen im Wald verbringen, um „das Interesse an Umweltschutz“ zu steigern.

„Die Natur und die Artenvielfalt sind gefährdet, das macht mich betroffen. Ich trainiere überall in Frankreich und bemerke Veränderungen, die mir Sorgen bereiten“, so die fünfmalige Weltmeisterin Simon: „In meiner Heimatregion Beaufortain gibt es wunderschöne Berge und Wälder, diese möchte ich bewahren. Deshalb respektiere ich die Natur. Wenn ich laufen gehe, bleibe ich beispielsweise immer auf den Wegen.“

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Besonders eine Umgebung hat es Simon angetan: „Der Wald liegt mir sehr am Herzen. Ich bin gern im Grünen, in der Natur und liebe die Artenvielfalt. Wir alle sollten einen bescheidenen Teil dazu beitragen, unsere Umwelt zu schützen.“

Biathlon-Union schließt sich Umweltschutz-Projekt an

Wie das gelingen soll? Simon ruft dazu auf, sich im Alltag Gedanken um minimale Veränderungen zu machen: „Letztlich können bereits kleine Dinge einen großen Unterschied machen.“ Auch die Biathlon-Union folgt dem Beispiel einer ihrer namhaftesten Athletinnen und schließt sich dem sog. Benches-Projekt an.

Das auf drei Jahre Laufzeit ausgelegte Projekt, an dem sich auch der Weltleichtathletik-Verband, die internationale Segel-Union, der italienische Kanu- und Kajak-Verband sowie der vom Deutschen Roger Schmidt trainierte Fußballklub Benfica Lissabon beteiligen, untersucht Wechselwirkungen zwischen dem Ökosystem und dessen Auswirkungen auf Profisportler.

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Gemeinsam sollen Lösungen entwickelt werden, um die Auswirkungen des Sports auf die Artenvielfalt zu minimieren. Simon, die sich aktuell im Wintersportort Les Saisies mit Ausdauertraining auf die kommende Saison vorbereitet, geht also mit gutem Beispiel voran. Zuletzt fiel die französische Biathletin immer wieder mit negativen Schlagzeilen rund um einen Kreditkartenbetrug an Teamkolleginnen auf.