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Biathlon-WM: "Es ist sch****!" Top-Star erlebt WM-Debakel - auch Kommentator verdutzt

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Biathlon-WM: "Es ist sch****!" Top-Star erlebt WM-Debakel - auch Kommentator verdutzt

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„Sch****“: Top-Star erlebt Debakel

Die Gesamtweltcupführende leistet sich im Sprint der Biathlon-WM überraschend reichlich Fehler - und ist anschließend bedient.
Ingrid Landmark Tandrevold erwischte ein bitteres Rennen
Ingrid Landmark Tandrevold erwischte ein bitteres Rennen
© IMAGO/CTK Photo
Die Gesamtweltcupführende leistet sich im Sprint der Biathlon-WM überraschend reichlich Fehler - und ist anschließend bedient.

Bitterer Auftritt von Ingrid Landmark Tandrevold bei der Biathlon-WM!

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Die Gesamtweltcupführende leistete sich im Sprint in Nove Mesto beim zweiten Schießen satte drei Fehler und spielte im Kampf um die Medaillen keine Rolle. Dabei hatte sie zuvor noch in Führung gelegen.

„Das haben wir überhaupt noch nicht gesehen in dieser Saison“, sagte der verdutzte ARD-Kommentator Wilfried Hark: „So ein schwaches Schießen.“

Womöglich fühlte sich die Norwegerin, die im Weltcup auch die Sprint-Wertung anführt, durch die zwei fehlerfreien Einlagen von Julia Simon (Frankreich) unter Druck gesetzt. Durch ihre Patzer beim Stehendschießen hatte Tandrevold am Ende fast zwei Minuten Rückstand auf Siegerin Simon.

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„Sie wird innerlich grollen“, sagte Hark: „Ausgerechnet zur WM passiert ihr so ein Malheur.“ Experte Arnd Peiffer sprach von einem „schwachen Trost“, dass bei der WM zumindest keine Weltcuppunkte vergeben werden.

Tandrevold selbstkritisch: „Es ist sch****“

Nach dem Rennen zeigte sich Tandrevold durchaus selbstkritisch. „Bei mir war es wahrscheinlich so, dass mein Herz es mehr wollte als mein Körper“, gestand sich die Biathletin beim norwegischen TV-Sender NRK ein.

„Ich habe hart eröffnet, und ich glaube, ich habe mich mit meiner Form ein wenig überschätzt“, meinte die 27-Jährige und erklärte: „Ich muss ehrlich sein und sagen, dass ich heute einfach das Ziel verfehlt habe hat. Es lag alles an mir. Es ist sch****, aber ich kann niemandem die Schuld geben, außer mir selbst.“

Sichtlich niedergeschlagen analysierte Tandrevold zudem: „Ich liege viel zu weit zurück, um eine Medaille zu gewinnen, und genau darum geht es bei den Weltmeisterschaften. Das ist vielleicht das Traurigste heute.“

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Neben Tandrevold lief es allerdings auch für ihre norwegischen Teamkolleginnen Juni Arnekleiv (14.), Ida Lien (22.), und Karoline Knotten (33.) nicht erheblich besser. „Es ist mein schlechtester Sprint in diesem Jahr“, bemängelte Knotten, die in diesem Jahr bereits einen Podestplatz im Sprint einfahren konnte und daher ebenfalls EM-Hoffnungen weckte.