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Emotionaler Abschied einer deutschen Ski-Größe - Dreßen feiert Abschied in Kitzbühel auf der Streif

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Emotionaler Abschied einer deutschen Ski-Größe - Dreßen feiert Abschied in Kitzbühel auf der Streif

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Emotionaler Abschied einer Ski-Größe

Thomas Dreßen beendet mit dem Abfahrts-Rennen in Kitzbühel seine erfolgreiche Karriere. Nach dem Rennen feiern ihn seine Kollegen. Dreßen selbst blickt zufrieden zurück.
Thomas Dressen feierte auf der Streif seinen Abschied
Thomas Dressen feierte auf der Streif seinen Abschied
© IMAGO/GEPA pictures
Thomas Dreßen beendet mit dem Abfahrts-Rennen in Kitzbühel seine erfolgreiche Karriere. Nach dem Rennen feiern ihn seine Kollegen. Dreßen selbst blickt zufrieden zurück.

Feuchtfröhlicher Abschied für Deutschlands besten Abfahrer Thomas Dreßen. Der 30-Jährige wurde nach seinem letzten Rennen auf der legendären Streif in Kitzbühel von seinen Teamkollegen und Konkurrenten gefeiert.

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Dreßen kam beim letzten Rennen seiner Karriere mit 4,46 Sekunden Rückstand ins Ziel. Dort wurde er sofort vom gesamten Ski-Zirkus in Empfang gekommen und mit Sekt-Duschen gefeiert. Gerade im deutschen Team kam es zu emotionalen Szenen, deutsche Betreuer kämpften mit den Tränen.

„Der Empfang war unglaublich. Ich bin einfach froh, dass es so zu Ende geht. Es gibt nichts Geileres als Kitzbühel!“, sagte Dreßen nach seinem letzten Rennen in der ARD: „Das war genau der Grund, warum ich es vorher schon verkündet habe, damit ich mich von allen Athleten verabschieden kann.“

Ski Alpin: Dreßen muss Körper Tribut zollen

Der erfolgreichste deutsche Abfahrer der Weltcup-Geschichte setzt mit dem Rennen in Kitzbühel den Schlusspunkt unter eine eindrucksvolle Karriere. Insgesamt holte Dreßen fünf Weltcup-Siege sowie zehn Weltcup-Podestplätze und wurde 2019/20 Zweiter im Abfahrts-Weltcup.

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Schon vor dem Doppel-Abfahrts-Weltcup in Kitzbühel hatte Dreßen angekündigt, dass er sich nach den Rennen inmitten der Saison zur Ruhe setzen will und dies eben an jenem Ort, an dem er 2018 mit dem Triumpf auf der Streif seinen absoluten Durchbruch in die Weltspitze feierte.

Dreßen hatte in letzter Zeit mit extremen körperlichen Problemen und Verletzungen zu kämpfen: „Es war eine unglaubliche Zeit mit Höhen und Tiefen, aber das gehört in so einer Karriere auch mit dazu. Es ist natürlich schade, dass es jetzt vorbei ist, aber für mich war immer klar, dass ich entweder so lange fahre, wie ich Spaß habe oder bis der Körper sagt: ‚Es geht nicht mehr‘. Das ist jetzt leider der Fall.“

Da ihm wichtig sei, auch nach der Karriere fit zu bleiben, um mit der Familie und Tochter Elena Sport machen zu können, wäre dieser Schlussstrich notwendig gewesen. Dem Skisport wolle er aber treu bleiben: „Der Skisport ist mein Leben und meine Leidenschaft. Ich hoffe, dass ich in Zukunft irgendwas weiter im Skisport machen kann. Das würde mich sehr reizen.“

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Dreßen: “Kann guten Gewissens aufhören“

Mit dem Sieg hatte Dreßen bei seinem letzten Rennen nichts mehr zu tun. Er verpasste bei seinem letzten Auftritt zu seinem Wunsch-Song „Thunderstruck“ von AC/DC die Top 30 und kam deutlich hinter Sieger Cyprien Sarrazin ins Ziel - mit seiner Fahrt war er dennoch höchst zufrieden.

„Ich bin froh, dass ich nochmal eine gute Fahrt hatte, auch wenn mir klar war, dass die Zeit dabei komplett egal ist. Ich wollte es einfach nochmal genießen. Das war wirklich unglaublich schön und so wie es jetzt ist, kann ich guten Gewissens ‚Danke‘ sagen und aufhören.“

Im Ziel konnte er sich dann von seiner Frau Birgit und Töchterchen Elena feiern lassen. Wie groß Dreßens Stellenwert im Weltcup-Zirkus war, zeigte auch der große Empfang inklusive Sektdusche durch die Kollegen und Konkurrenten.