Der schwedische Biathlet Sebastian Samuelsson hat den Sommer dazu genutzt, sein Schießen zu verbessern – mit Erfolg, wie er versicherte.
Bö-Konkurrent nun Schnellschütze?
„Ich habe am Schießen gearbeitet und bin jetzt viel schneller. In zwei Anschlägen spare ich nun acht bis zehn Sekunden, was einer halben Strafrunde entspricht“ legt der Schwede der schwedischen Zeitung Expressen dar.
Die Zeit gewinnt er seiner Aussage nach vor allem zu Beginn des Anschlags. So stellte er nicht nur Schießposition um, sondern ist auch beim Abnehmen der Waffe vom Rücken schneller geworden. „Ich denke, dass der Unterschied groß sein wird“, glaubt er.
Biathlon-Ass mit neuen Selbstverständnis am Schießstand
Darüber hinaus traut sich der Schwede nun mehr am Schießstand zu. „Ich habe viel an meiner Einstellung gearbeitet, an den Schießstand zu kommen und mich zu trauen, offensiv zu sein. Das ist so gut gelaufen, dass ich jetzt nicht mal mehr darüber nachdenken, schnell zu schießen“, berichtet der 26-Jährige.
Neben der neuen Technik bekommt der Staffel-Olympiasieger auch eine neue Waffe - und das ausgerechnet aus Norwegen. Immerhin fühlt sich Samuelsson mit dem neuen Sportgerät mehr als wohl.
Damit will der 14. des Gesamtweltcups aus dem Vorjahr im anstehenden Winter den Angriff auf die norwegische Konkurrenz starten und als erster Schwede seit 1993 die große Kristallkugel in die Luft recken.