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Biathlon-Betrugsskandal um Julia Simon: "Sie hat ihr gesamtes ehrliches Leben ausgelöscht!“

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Biathlon-Betrugsskandal um Julia Simon: "Sie hat ihr gesamtes ehrliches Leben ausgelöscht!“

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„Hat ihr ehrliches Leben ausgelöscht!“

In den Betrugs-Skandal um Julia Simon mischt sich nun auch eine frühere Biathlon-Ikone aus Russland ein. Dmitri Vassiljev nimmt bereits eine harsche Vorverurteilung vor.
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In den Betrugs-Skandal um Julia Simon mischt sich nun auch eine frühere Biathlon-Ikone aus Russland ein. Dmitri Vassiljev nimmt bereits eine harsche Vorverurteilung vor.

Der Betrugs-Skandal um Julia Simon sorgt im Biathlon-Zirkus für große Aufregung.

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Der zweimalige Olympiasieger Dmitri Vassiljev erklärte dem russischen Sender Match TV über den im Brennpunkt stehenden Biathlon-Star: „Wenn Simon wirklich schuldig ist, dann ist es traurig.“

Gegen die Gesamtweltcup-Siegerin aus Frankreich waren schwerwiegende Vorwürfe des Kreditkartenbetrugs aufgekommen: Simon soll ihre eigene Teamkollegin Justine Braisaz-Bouchet sowie ein weiteres Mannschaftsmitglied bestohlen haben. Simon und ihr Anwalt weisen die Vorwürfe einem Bericht der L‘Équipe zufolge zurück.

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Gleichwohl übte Vassiljev harsche Kritik an Simon - inklusive Vorverurteilung: „Mit diesem Verhalten hat sie ihr gesamtes ehrliches Leben ausgelöscht.“ Die 26-Jährige sei schließlich „hoch angesehen“ und eine erfolgreiche Persönlichkeit, zu der auch Kinder aufblickten.

Der frühere Weltklasse-Athlet warnte auch vor negativen Folgen für den französischen Verband: „Die Frage, wie der Verband mit diesem Thema umgeht, ist sehr wichtig. Man kann nur hoffen, dass sie ihre Lektion aus diesem Fall lernen.“

Kreditbetrug? Biathlon-Ikone im Brennpunkt

Anders als der 60-Jährige mag Tiril Eckhoff dagegen nicht an ein Vergehen Simon glauben und hofft auf ein großes Missverständnis.

Es könne sich einfach nur um „Fake News“ handeln, sagte die Doppel-Olympiasiegerin aus Norwegen bei TV2. „Ich hoffe, dass das nicht wahr ist“, wünschte sich die kürzlich zurückgetretene Eckhoff, die neben Simon auch Braisaz-Bouchet kennt und die Geschehnisse nur schwer glauben kann: „Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das mit Absicht passiert ist.“

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Simon soll mit Braisaz-Bouchets gestohlener Kreditkarte Online-Käufe im Wert von rund 1.600 Euro getätigt haben.

Simon bestreitet Vorwürfe

Der Betrug sei deswegen aufgefallen, weil Simon ihren PC und ihre eigene E-Mailadresse verwendet haben soll.

Inzwischen ist der Fall zur Anzeige gebracht worden und liegt bei den Behörden. Weil Simon die Vorwürfe bestreitet, steht weiterhin Aussage gegen Aussage.

Nicht erst seit den Vorwürfen soll die Atmosphäre im französischen Team angespannt sein. Laut Le Dauphine sollen zwischen Simon und großen Teilen der französischen Mannschaft schon länger Spannungen herrschen.