Erst Anfang April feierte Laura Dahlmeier einen besonderen Erfolg.
Dahlmeier stürmt auf den Gipfel
Per Instagram ließ sie ihre Fans wissen, dass sie „nach 2,5 Jahren intensiver Ausbildung“ die Ausbildung zur staatlich geprüften Berg- und Skiführerin bestanden hat.
Nur wenige Wochen später hat sie schon wieder Grund zur Freude. Nach einem schwierigen Aufstieg erreichte sie mit einer Gruppe Bergsteiger den Gipfel des Ararat in der Türkei.
Mit 5.137 Meter ist der Ararat, auf dem nach biblischer Überlieferung auch die Arche Noah gestrandet sein soll, der höchste Berg des Landes. Dementsprechend euphorisch zeigte sich die 29-Jährige nach dem Erfolg auf der Spitze.
„So geil, dass das geklappt hat. Das hätte ich heute früh nicht gedacht“, jubelte sie in die Kamera und ließ ein lautes „Juhu“ folgen.
Dahlmeier: „Ein brutaler Wind“
Und tatsächlich sah es wenige Stunden zuvor nicht so aus, als wenn der Gipfelsturm an diesem Tag erfolgreich sein würde. In ihrem Instagram-Video sieht man Laura Dahlmeier, die mit blauem Tape im Gesicht als Kälteschutz versehen ist.
„Es ist halb fünf, es ist saukalt da draußen, ein brutaler Wind“, beschrieb sie die Situation. „Wir haben schon alles angezogen, was wir haben. Jetzt probieren wir es. Hoffentlich kommen wir einigermaßen voran“, zeigte sie sich nicht allzu optimistisch.
Wenige Stunden später konnte sie dann umso ausgelassener auf dem Gipfel jubeln.
Dahlmeier: Gipfeljagd nach der Karriere
Es ist übrigens nicht die erste Gipfelbesteigung, die der zweifachen Biathlon-Olympiasiegerin gelingt.
Unter anderem stand sie auch schon auf dem Mont Blanc, der mit 4.819 Meter der höchste Berg der Alpen ist. Dazu hat sie auch schon eine Gratwanderung auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze (2.962 Meter) unternommen.
Sportlich war Dahlmeier ebenfalls an der Spitze unterwegs. Während ihrer sechs Jahren im Biathlon-Weltcup lief die Bayerin neben den zwei olympischen Goldmedaillen in Pyeongchang (2018) auch zu sieben Weltmeistertiteln.
Zudem gewann sie 2017 den Gesamtweltcup und feierte 20 Rennsiege.