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Biathlon, Massenstart: Benedikt-Doll gewinnt Olympia-Generalprobe in Antholz

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Biathlon, Massenstart: Benedikt-Doll gewinnt Olympia-Generalprobe in Antholz

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Doll setzt dickes Biathlon-Ausrufezeichen

Deutscher Hammer beim Biathlon-Weltcup im italienischen Antholz: Benedikt Doll gewinnt den letzten Massenstart vor Olympia - und schürt sogar Gold-Hoffnungen.
Benedikt Doll hat den letzten Massenstart vor Olympia gewonnen
Benedikt Doll hat den letzten Massenstart vor Olympia gewonnen
© Imago
Deutscher Hammer beim Biathlon-Weltcup im italienischen Antholz: Benedikt Doll gewinnt den letzten Massenstart vor Olympia - und schürt sogar Gold-Hoffnungen.

Nach seiner Machtdemonstration im Massenstart bekam Benedikt Doll das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht. 13 Tage vor dem Start der Olympischen Spiele in Peking (4. bis 20. Februar) setzte der 31 Jahre alte Biathlet mit seinem dritten Weltcupsieg ein dickes Ausrufezeichen und unterstrich eindrucksvoll seine Medaillenambitionen. (NEWS: Alles zum Biathlon)

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„Ich bin unfassbar glücklich, das war ein absolutes Highlight. Nach dem letzten Schießen habe ich gewusst, dass es läuferisch richtig gut geht. Ich habe mir gesagt, dass ich etwas riskiere. Ich habe die Nerven behalten. Es ist richtig schön, dass es mit dem Sieg aufging“, sagte ein strahlender Doll.

Zuletzt hatte er schon mit Platz zwei im Sprint von Ruhpolding gezeigt, dass mit ihm in Peking zu rechnen sein wird.

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Doll muss vor Olympia demütig bleiben

Bernd Eisenbichler, Sportlicher Leiter des deutschen Biathlon-Teams, lobte ein „fantastisches Rennen von Benni - im Schießen und Laufen. Mit Johannes Thingnes Bö im Laufen mitzuhalten, gibt ihm und dem ganzen Team noch einen richtigen Schub in Richtung Olympia. Bei den Männern geht es in die richtige Richtung.“

Auch Ex-Kollege und ARD-Experte Arnd Peiffer war begeistert, nachdem Doll auf der letzten Runde sogar den Norweger Bö in Schach gehalten hatte. „Großartige Leistung. Er hat sich nicht beirren lassen und ist belohnt worden. Die Form und das Selbstvertrauen stimmen“, sagte Peiffer, fügte aber mit Blick auf Olympia an: „Er muss weiter demütig bleiben.“ (DATEN: Der Kalender zum Biathlon-Weltcup)

Doll, vor Bö Stärkster in der Loipe, triumphierte über 15 km im letzten Einzelrennen der Männer vor Olympia in 37:14,9 Minuten mit einem Schießfehler vor Bö (3/+31,3) und dessen Landsmann Sturla Holm Lägreid (3/1:28,8 Minuten). Zuletzt gewann Doll im Dezember 2019 den Sprint von Annecy. Zudem wurde er 2017 Sprint-Weltmeister.

Kühn nach Pause noch nicht im Rhythmus

Johannes Kühn, bisher einziger deutscher Saisonsieger, kam nach überstandener Corona-Infektion nach fünf Schießfehlern (+3:21,4) auf Rang 19. Für Kühn ging es in erster Linie darum, nach seiner Pause „in den Rhythmus zu kommen“. Roman Rees (6/3:33,0) belegte den 21. Platz. Erik Lesser und Philipp Nawrath hatten auf den Weltcup in Antholz verzichtet.

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Am Sonntag (ab 12.15 Uhr im LIVETICKER) steht noch die Staffel über 4x7,5 km auf dem Programm. Aussagekraft in Richtung Olympia hat die Staffel allerdings nicht, da das DSV-Team mit der zweiten Garnitur antreten wird. Auch Doll hatte angekündigt, dass er auf einen Einsatz verzichten wird.

Die deutschen Frauen waren bereits am Samstag über 4x6 km mit einem B-Team angetreten. Anna Weidel, die als einzige aus dem deutschen Frauen-Quartett für Olympia nominiert ist, Franziska Hildebrand, Janina Hettich und Hanna Kebinger kamen beim Sieg der Norwegerinnen auf Rang acht.