Ellie Soutter, eine der größten Snowboardhoffnungen Großbritanniens starb am Mittwoch - dem Tag ihres Geburtstages - im Alter von nur 18 Jahren. Wie die Familie der nun bestätigte, beging die Nachwuchshoffnung Selbstmord.
Snowboard-Talent beging Selbstmord
Suchhunde fanden Soutter um 23.15 Uhr in einem Waldstück nahe der Gemeinde Les Gets in den französischen Alpen, wo sie mit ihrem Vater Tony lebte. Für Freitag war eine Geburtstagsparty geplant. "Sie hatte eine gute Beziehung zu ihrer Mutter, aber Tony war ihr bester Freund. Er ist jetzt ein gebrochener Mann. Sie war ein helles Köpfchen, fröhlich und gespannt auf das Leben. Es gab eigentlich keinerlei Anzeichen. Das wird ihren Vater umbringen", sagte Onkel Jeremy Soutter.
Im vergangenen Jahr gewann Soutter beim europäischen Olympischen Jugendfestival in der Türkei der Bronzemedaille und wurde erst jüngst in den Europacup-Kader im Snowboardcross berufen. Für die Olympischen Spiele 2022 galt sie als hoffnungsvolles Talent.
"Ellie war ein unglaublich beliebtes Mitglied des Teams", sagten der Vorsitzende des Nationalen Olympischen Komitees Hugh Robertson und Ben Hawes - Vorsitzender der Athleten-Vereinigung - in einem gemeinsamen Statement." Unsere Gedanken in dieser schweren Zeit sind bei ihrer Familie und Freunden."
Vater Tony will die Asche der 18-Jährigen über einen ihrer Lieblingsberge in Les Gets verstreuen.
Depressiv? Hier bekommen Sie umgehend Hilfe
SPORT1 berichtet in der Regel nicht über Selbsttötungen, um keinen Anreiz für Nachahmung zu geben – außer, Suizide erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wenn Sie selbst depressiv sind, Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de).
Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.