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Volleyball: Moritz Karlitzek spricht über EM-Aus und Zukunft von Andrea Giani

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Volleyball: Moritz Karlitzek spricht über EM-Aus und Zukunft von Andrea Giani

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Bleibt Giani Bundestrainer? DVV-Star spricht

Für Moritz Karlitzek ist das frühe Ausscheiden bei der Volleyball-EM noch immer bitter. Der deutsche Außenangreifer kann aber auch ein positives Fazit ziehen.
Die Deutsche Volleyball Nationalmannschaft wollte in den Kampf um die EM-Medaillen eingreifen. Gegen Favorit Italien geriet das Team von Andrea Giani dann aber deutlich unter die Räder.
Katharina Hosser, Daniel Höhr, Alexandra Müller
Für Moritz Karlitzek ist das frühe Ausscheiden bei der Volleyball-EM noch immer bitter. Der deutsche Außenangreifer kann aber auch ein positives Fazit ziehen.

Für die deutschen Volleyballer war der Traum vom EM-Titel bereits im Viertelfinale ausgeträumt.

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Gegen die favorisierten Italiener ist die Mannschaft von Bundestrainer Andrea Giani krachend gescheitert. Für Moritz Karlitzek ist das frühe Ausscheiden im tschechischen Ostrau noch immer „sau bitter.“ (NEWS: Alles Wichtige zum Volleyball)

„Einerseits haben wir ein gutes Turnier gespielt, haben qualitativ gute Spiele abgeliefert. Deswegen bin ich auf der einen Seite schon zufrieden. Andererseits ist es das Aus im Viertelfinale gewesen“, resümierte der Außenangreifer im SPORT1-Volleytalk.

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Karlitzek: Hatten keine Chance gegen Italien

Der 25-Jährige, der während des Turniers immer wieder unter Beweis stellte, dass er mit der Weltspitze mithalten kann, gab zu: „Wir hatten an dem Tag, wenn man ehrlich ist, gar keine Chance, haben nie in das Spiel reingefunden.“

Zu keinem Zeitpunkt des Duells gegen Italien hätten alle sieben Spieler auf dem Feld das Gefühl gehabt, richtig im Spiel angekommen zu sein. Aber: „Das Spiel gegen Italien ist für mich gar nicht so ärgerlich, weil uns klar war, dass wenn wir so spielen, es einfach nicht geht.“

Und weiter: „Um so ein Spiel spielen zu können, braucht es die Qualität eines jeden Spielers. Dass wir die Qualität haben, stand außer Frage.“ Aber man müsse das Potenzial auch abrufen können, so Karlitzek. „Da sind wir gerade auf dem Weg, dass wir Spieler werden, die wenn es darum geht, alles abrufen können. Diesen Schritt muss jetzt jeder einzelne im Verein gehen und dann sind wir nächsten Sommer vielleicht alle wieder ein Stück weiter.“

Karlitzek: Deutschland hat grundsätzliche Ziele erreicht

Noch immer würden viele Emotionen mitschwingen, erklärte der Auswahlspieler. Trotzdem ist Karlitzek der Meinung, dass das DVV-Team „viele gute Spiele gemacht“ hat. Auch mit seinem eigenen Auftritt zeigte er sich zufrieden.

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„Gesetzt war ich vielleicht gar nicht unbedingt, die ersten Spiele habe ich nicht angefangen, was eventuell auch daran lag, dass ich Probleme an meinem Fuß hatte. Ich war zu Beginn auch nicht ready zu spielen, aber ich bin froh, dass ich mich in das Turnier reingearbeitet habe.“

Die grundsätzlichen Ziele habe die deutsche Auswahl ohnehin erreicht: „Das betrifft die Qualifikation für die nächste EM, die anstehende WM und dass wir gute Spiele gemacht haben.“

Das sagt Karlitzek zur Zukunft von Andrea Giani

Auch zur Zukunft des Bundestrainers äußerte sich „Kalli“, auch wenn er keine Details nennen konnte:

„Unter uns wurde nie klar ausgesprochen: wenn das passiert, ist er nicht mehr Trainer, wenn das passiert bleibt er es. Wir haben den Sommer versucht, gut zu arbeiten und hatten unsere Ziele. Mehr stand nie zwischen uns als Mannschaft und Trainer.“

Doch er ergänzte: „So wie es sich alles angehört hat, macht er weiter. Aber in der Volleyballwelt kann alles passieren. Ich hoffe sehr, dass er dabei bleibt.“