Drama im Halbfinale des DVV-Pokals!
Schwerin schockt Titelverteidiger
Im Top-Spiel zwischen der Allianz MTV Stuttgart und dem SSC Palmberg Schwerin setzten sich die Gäste knapp mit 3:2 (18:25, 25:20, 18:25, 27:25, 8:15) durch und stehen somit im Finale.
Die Partie startete zunächst ausgeglichen, ehe sich die Schwäbinnen zum Ende des Durchgangs absetzen konnten. Der Satzrückstand schien Schwerin aber zu beflügeln. Sie zog im zweiten Durchgang früh davon und sicherten sich trotz eines Zwischenspurts von Stuttgart den Ausgleich.
Im dritten Satz ging es zunächst hin und her, doch zogen die Gastgeber zogen mit zunehmenden Verlauf davon und gingen wieder in Führung. Diesen Schwung nahmen sie mit und führten bereits komfortabel mit 14:7.
Potsdam trifft auf Schwerin im Finale vom DVV-Pokal
Schwerin kämpfte sich aber zurück und hatte beim 24:23 plötzlich Satzball. Nach einem technischen Fehler von Stuttgart jubelten sie bereits über den vermeintlichen Satzausgleich. Die Schiedsrichter korrigierte die Entscheidung nach einer Challenge, sodass der Durchgang in die Verlängerung ging. Den dritten Satzball nutzte der siebenfache Pokalsieger dann aber, um den Entscheidungssatz zu erzwingen.
Dort ging der Titelverteidiger schnell 2:0 in Führung, doch dann übernahm Schwerin wieder das Spielgeschehen. Auch eine Auszeit vom Stuttgarter Trainer Tore Aleksandersen konnte den Lauf nicht stoppen.
Der Gegner im Kampf um den Pokal wird der SC Potsdam sein. Sie siegten bei den Ladies in Black Aachen 3:0 (25:21, 30:28, 25:23). Dabei mussten sich die leicht favorisierten Potsdamerinnen aber mächtig strecken, denn die Gastgeberinnen machten es ihnen unter den Augen von Kult-Report Kai Ebel enorm schwer.
Der Pokal-Finalist von 2021 bewies aber in der entscheiden Phase die besseren Nerven. Dabei ließen sie sich auch nicht beeinflussen, als im zweiten Durchgang bei einem Satzball plötzlich das Licht ausfiel.