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Berühmte deutsche Sport-Dynastie: Frühe Krönung für Legendentochter?

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Berühmte deutsche Sport-Dynastie: Frühe Krönung für Legendentochter?

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Frühe Krönung für Legendentochter?

Die 16 Jahre Leana Grozer führt das Erbe einer legendären Volleyball-Dynastie fort. Mit Palmberg Schwerin kann sie gleich den ersten Meistertitel feiern, die Finalserie gegen Stuttgart startet heute (17 Uhr LIVE auf SPORT1) - noch ohne den Jungstar.
Der SSC Palmberg Schwerin schlägt den SC Potsdam im ersten Playoff-Halbfinale mit 3:1. Potsdam allerdings wehrte sich mit allen Mitteln und sorgte beinahe für einen frühen KO.
Die 16 Jahre Leana Grozer führt das Erbe einer legendären Volleyball-Dynastie fort. Mit Palmberg Schwerin kann sie gleich den ersten Meistertitel feiern, die Finalserie gegen Stuttgart startet heute (17 Uhr LIVE auf SPORT1) - noch ohne den Jungstar.

Ein Leben ohne Volleyball? Für Leana Grozer undenkbar. Schon als kleines Kind beobachtete sie, wie Papa Georg Grozer die Bälle über das Netz schmetterte. „Seit ich ein Baby war, bin ich mit ihm in der Halle, ich bin mit dem Sport einfach groß geworden“, erzählt sie im Gespräch mit dem SID. Nun will die Tochter des Ausnahmespielers selbst durchstarten.

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Mit nur 16 Jahren schlägt Grozer seit dieser Saison in der Bundesliga beim Titelkandidaten SSC Palmberg Schwerin auf, der ab Samstag gegen Allianz MTV Stuttgart (ab 17 Uhr LIVE im TV & STREAM) in die Finalspiele um die deutsche Meisterschaft startet. Grozer muss dann jedoch erstmal aus der Ferne die Daumen drücken.

Ab Freitag spielt die Außenangreiferin mit der U18-Nationalmannschaft um die EM-Qualifikation, 40 Minuten bevor am Samstag in Schwerin die erste Partie der best-of-five-Serie angepfiffen wird, geht es für die DVV-Juniorinnen gegen Estland. „Ich hoffe einfach, dass es ein schnelles 3:0 wird, und dann kann ich das Spiel auch schauen“, sagt Grozer und lacht.

Volleyball: Grozer hofft auf Final-Einsatz

Am Montag geht es zurück nach Deutschland, dann kann sie auch wieder persönlich dabei sein. „Ich hoffe natürlich, auch zum Einsatz zu kommen, aber am Ende ist wichtig, was für das Team am besten ist“, sagt Grozer. Erst im Sommer wechselte sie von Stuttgart nach Schwerin, erhält dort bereits Spielzeit und wurde im Dezember sogar zur MVP der Partie gegen Aachen gekürt.

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Ihre Premieren-Saison ist noch nicht zu Ende, doch schon jetzt habe sie „auf jeden Fall unfassbar viele Erfahrungen mitgenommen“, berichtet Grozer. Im Kader des zwölfmaligen deutschen Meisters ist sie mit Abstand die Jüngste, sieht das aber keineswegs als Nachteil. Regelmäßig mit Nationalspielerinnen wie Anna Pogany oder Pia Kästner zusammenzuspielen, bringe ihr „unfassbar viel, ich kann so viel von ihnen lernen“.

Und dann gibt es ja auch noch ihren Vater Georg (39), sechsfacher Volleyballer des Jahres und Starspieler der deutschen Nationalmannschaft, der derzeit in der Türkei aktiv ist und trotz der Entfernung immer ein offenes Ohr für seine Tochter hat. „Wir sind ständig im Austausch und telefonieren mindestens einmal die Woche. Da gibt es natürlich auch Tipps, Ratschläge und Hilfe, wenn ich sie brauche“, sagt Grozer: „Aber auch, wenn ich mal über etwas anderes quatschen will, ist Papa immer da.“

Bereits ihr Opa, Georg Grozer senior, der legendäre „Hammer-Schorsch“, schmetterte im ungarischen und deutschen Nationalteam, Leana feierte im vergangenen Jahr ihr Debüt in der A-Mannschaft des DVV. Ihren bekannten Nachnamen sieht Leana Grozer dabei „gar nicht als Last, sondern zu 100 Prozent als Ehre“, und sie hoffe, „irgendwann vielleicht noch erfolgreicher“ zu sein als ihr berühmter Vater.