Home>Volleyball>Volleyball-Bundesliga Frauen>

Volleyball-Bundesliga: Anastasia Cekulaev vom SC Potsdam mit Meister-Ansage - "Wir können total mithalten"

Volleyball-Bundesliga Frauen>

Volleyball-Bundesliga: Anastasia Cekulaev vom SC Potsdam mit Meister-Ansage - "Wir können total mithalten"

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Supertalent macht Titelansage

Die neue Volleyball-Saison beginnt für den SC Potsdam mit Top-Spielen in der Bundesliga und im Supercup. Mega-Talent Anastasia Cekulaev unterstreicht die eigenen Ambitionen.
Im letzten Finalspiel um die Deutsche Meisterschaft sichert sich der Allianz MTV Stuttgart den Titel. Das Spiel bot dabei spektakuläre Ballwechsel und eine kuriose Szene am Ende des Matches.
Felix Kunkel
Felix Kunkel
Die neue Volleyball-Saison beginnt für den SC Potsdam mit Top-Spielen in der Bundesliga und im Supercup. Mega-Talent Anastasia Cekulaev unterstreicht die eigenen Ambitionen.

Erst der Auftakt in der Volleyball-Bundesliga der Frauen gegen den Dresdner SC, dann der Supercup gegen Double-Gewinner Allianz MTV Stuttgart - der Saisonstart für den SC Potsdam ist alles andere als einfach.

{ "placeholderType": "MREC" }

Doch die Ambitionen sind klar: „Jede Mannschaft wird das Ziel haben, deutscher Meister zu werden und das wollen wir auch“, stellt Anastasia Cekulaev im SPORT1-Volleytalk klar.

In der vergangenen Saison hatte die 19-Jährige mit Potsdam den Bundesliga-Titel denkbar knapp in fünf Spielen gegen Stuttgart verpasst. (NEWS: Alle Infos zur Volleyball Frauen-Bundesliga)

{ "placeholderType": "MREC" }

Die dramatische Niederlage ist den Spielerinnen heute noch im Kopf, wie Cekulaev verrät: „Auch nach dem Training reden wir ab und zu noch darüber, wie wir diesen einen Matchball hatten.“

Dennoch versucht die gebürtige Wiesbadenerin, das Positive zu sehen. „Ich ärgere mich noch immer darüber, wir können aber auch darüber lachen. Wir nehmen es mit Humor. Es motiviert“, erklärt Cekulaev vor dem Beginn ihrer zweiten Profi-Saison.

Volleyball-Bundesliga: Schwere Aufgabe für den SC Potsdam

Eine gesunde Portion Motivation wird der SC Potsdam am Samstag (Volleyball-Bundesliga der Frauen: Dresdner SC - SC Potsdam, ab 17 Uhr LIVE auf SPORT1) auf jeden Fall benötigen. In Dresden erwartet die Potsdamerinnen gleich zu Beginn der Volleyball-Bundesliga eine schwierige Aufgabe.

Das Team von Trainer Alexander Waibl holte in der abgelaufenen Saison den Supercup, unterlag im Pokalfinale gegen Stuttgart und würde sich zu gerne für das Aus im Halbfinale der Bundesliga-Playoffs bei den Potsdamerinnen revanchieren.

{ "placeholderType": "MREC" }

Zudem gehört der DSC als sechsfacher Deutscher Meister auch in diesem Jahr zu den Teams, die ein Wörtchen um den Titel mitreden könnten. Insgesamt sind es wieder zwölf Vereine, die in der am 28. Oktober beginnenden Hauptrunde gegeneinander antreten.

Potsdam als Vizemeister unter den Gejagten

Im Anschluss daran starten die acht besten Teams ab dem 8. April 2023 in die Playoffs. Dabei sollen die Viertel- und Halbfinalspiele im Best-of-Three-Modus ausgetragen werden. Der Deutsche Meister wird anschließend in maximal fünf Begegnungen ermittelt.

Ob der SC Potsdam und Cekulaev im Titelrennen mitmischen können, bleibt abzuwarten. Als Vize-Meister gehört das Team um Kapitänin Laura Emonts in der neuen Saison mit zu den Gejagten – das ist eine neue Rolle, die man in der Landeshauptstadt Brandenburgs bisher nicht kannte.

Für das Team spricht, dass neben vielversprechenden Verstärkungen, einige Stammspielerinnen gehalten werden konnten. Bereits im Mai verlängerte auch Cekulaev - nach nur einem Jahr als Profi - ihren Vertrag bei den Brandenburgern bis 2025.

Cekulaev reagiert auf WM-Aus

Ein klares Zeichen der jungen Spielerin, der Bundestrainer Vital Heynen bereits ein „Riesentalent“ bescheinigte. „Es gibt mehrere Gründe“, erklärt Cekulaev ihre Vertragsverlängerung. „Ich wollte nicht das, was ich mir hier aufgebaut habe, wieder wegschmeißen. Ich fühle mich in der Stadt sehr wohl. Der Staff gibt mir eine Perspektive und hilft mir weiterzukommen.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Vor etwas mehr als einem Monat hatte Cekulaev noch einen Rückschlag hinnehmen müssen. Damals strich Bundestrainer Heynen das Mega-Talent als letzte Spielerin aus dem WM-Aufgebot.

„Er (Bundestrainer Heynen, Anm. d. Red.) hat das nicht böse gemeint, aber ich habe in diesen Wochen der Vorbereitung nicht gut trainiert und nicht gut gearbeitet. Ich habe das akzeptiert und nach vorne geblickt“, resümiert Cekulaev.

Wenn du hier klickst, siehst du Instagram-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Instagram dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Die 19-Jährige denkt sowieso bereits an die kommenden Aufgaben. Mit Potsdam will sie „gut in die Playoffs reinkommen“ und am Ende der Saison „vielleicht eine Revanche holen“.

{ "placeholderType": "MREC" }

Revanche im Supercup? „Können total mithalten“

Eine erste Chance auf Revanche für Potsdam gibt es aber schon am 1. November. Dann kommt es im Supercup zum Duell mit der Allianz MTV Stuttgart (Sparda-Bank Supercup: Allianz MTV Stuttgart - SC Potsdam, 1. November, ab 17 Uhr LIVE auf SPORT1).

Normalerweise kämpfen in diesem Spiel Meister und Pokalsieger um den ersten Titel der Saison. Da Stuttgart in der abgelaufenen Saison sowohl das DVV-Pokalfinale als auch die Meisterschaft für sich entscheiden konnte, tritt der Double-Sieger bei der 7. Auflage des Formats gegen den Supercup-Neuling aus Potsdam an.

Dem Gegner möchte Cekulaev vor dem Aufeinandertreffen allerdings nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken: „Wir schauen eher auf uns, weil auch letztes Jahr jeder gesagt hat, dass wir der Underdog sind.“

Im Finale um die Deutsche Meisterschaft habe man sich trotzdem „fünf Spiele erkämpft und Stuttgart zweimal zu Hause geschlagen“, erläutert Cekulaev und ergänzt: „Wir können total mithalten.“

Erstes großes Saison-Highlight in der Porsche-Arena

In diesem Zusammenhang hebt die junge Volleyballerin auch die diesjährige Saisonvorbereitung der Potsdamerinnen hervor. „Wir haben sehr gut mitgehalten und auch gegen polnische Topmannschaften gewonnen“, lautet Cekulaevs Fazit.

Den Aussagen nach können sich die Stuttgarterinnen auf ein umkämpftes Spiel am Dienstag einstellen. Auch auf den Rängen wird beim Supercup einiges los sein.

Zum ersten großen Saison-Highlight werden über 5.000 Fans in der Stuttgarter Porsche-Arena erwartet. Möglicherweise fällt dann auch der bisherige Rekordwert von 5.392 Zuschauern.

Sollte Potsdam triumphieren, wäre es genau die richtige Kulisse für Cekulaevs ersten Profi-Titel.