Kim Oszvald-Renkema wird neue Geschäftsführerin der Volleyball Bundesliga (VBL) und bildet gemeinsam mit Daniel Sattler das neue Führungsduo. Die 37-Jährige wird am 1. Mai auf Julia Retzlaff folgen und die Geschäftsbereiche Vertrieb sowie Sportentwicklung verantworten. Der Vertrag von Renkema, die zuletzt als Sportdirektorin beim deutschen Meister Allianz MTV Stuttgart tätig gewesen war, läuft bis zum 30. Juni 2028.
Volleyball: Oszvald-Renkema wird VBL-Geschäftsführerin
"Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe und die Chance, den Volleyballsport in Deutschland weiterzuentwickeln", sagte Oszvald-Renkema: "Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam mit den Vereinen, Partnern und Fans nachhaltige Impulse setzen können, um sportlich und wirtschaftlich erfolgreich zu sein."
In ihrer Funktion wird Renkema für den Aufbau und die Pflege von Sponsoringpartnerschaften, die Markenpositionierung der VBL sowie die Weiterentwicklung der Highlight-Events zuständig sein. Außerdem wird ihr Fokus auf der Club- und Standortentwicklung sowie den Themenfeldern Spitzensport und Nachwuchs liegen. Der zur Jahresmitte auslaufende Vertrag mit Geschäftsführer Sattler, der die Bereiche Organisation, Finanzen, Recht, Gremienmanagement, Medienrechte und Lizenzierung verantwortet, wurde laut VBL verlängert.
"Mit Kim Oszvald-Renkema gewinnen wir eine herausragende Persönlichkeit mit tiefgehendem Volleyball-Fachwissen. Sie verkörpert unseren Sport authentisch und nahbar", sagte VBL-Aufsichtsratsvorsitzende Siegmar Müller: "Sie kennt die Strukturen und Herausforderungen der Liga bestens und wird entscheidende Akzente für deren Weiterentwicklung setzen."
Nach ihrer aktiven Karriere, unter anderem in Stuttgart, war Oszvald-Renkema 2017 in das Management des Bundesligisten gewechselt, wo die gebürtige Niederländerin bis Januar tätig gewesen war. Nun tritt sie die Nachfolge von Retzlaff an, die im Herbst 2024 aus persönlichen Gründen erklärt hatte, keine weitere Amtszeit anzustreben, und im Sommer 2025 aus der VBL ausscheidet.