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NHL: Klare Draisaitl-Ansage nach Final-Drama

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NHL: Klare Draisaitl-Ansage nach Final-Drama

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Klare Draisaitl-Ansage

Leon Draisaitl spricht erstmals nach den verlorenen NHL-Finals - und gibt ein deutliches Zeichen ab, bei welchem Team seine Zukunft liegen könnte.
Aus der Traum vom Stanley-Cup-Gewinn: Der deutsche Eishockey-Star Leon Draisaitl verliert mit den Edmonton Oilers das dramatische siebte und entscheidende Final-Duell gegen die Florida Panthers.
SPORT1
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von SPORT1
Leon Draisaitl spricht erstmals nach den verlorenen NHL-Finals - und gibt ein deutliches Zeichen ab, bei welchem Team seine Zukunft liegen könnte.

Erst vor wenigen Tagen endeten die NHL-Finals auf die dramatischst mögliche Weise. Game 7 in der entscheidenden Serie der Saison, es hätte zu einem Ereignis kommen können, das zuletzt so vor 82 Jahren stattfand.

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Den sportlichen Hergang noch nicht ganz verdaut, steht nun die Zukunft der Stars im Blickpunkt. Und mittendrin: Leon Draisaitl. Der Vertrag des Stürmers bei den Edmonton Oilers läuft nach der kommenden Saison aus. Wie also geht es weiter für den 28-Jährigen?

Draisaitl meldet sich nach NHL-Finals zu Wort

Am Mittwochabend deutscher Zeit meldete sich Draisaitl persönlich zu Wort - und gab ein Bekenntnis ab, das kaum deutlicher hätte sein können. „Ich liebe es mehr als alles andere, ein Oiler zu sein“, sagte der deutsche Eishockeystar bei der Pressekonferenz des NHL-Teams zum Saisonabschluss.

Von seinem Play-off-Bart hat sich Draisaitl nach der dramatischen Pleite inzwischen getrennt. Durch ein 1:2 im entscheidenden siebten Spiel hatte Edmonton das Finale am Montag verloren, zuvor hatte das Team einen 0:3-Rückstand wettgemacht. Es sei „natürlich enttäuschend. Viel näher als wir es waren, kann man nicht dran sein“, sagte der 28-Jährige.

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„Wir haben viel erreicht in dieser Saison. Wir wurden so oft abgeschrieben und haben immer einen Weg gefunden, zurückzukommen“, erklärte Draisaitl: „Wenn du fast das gesamte Land hinter dir hast, ist das etwas Besonderes. Es hat viel Spaß gemacht, in diesen Spielen zu stehen. Es ist frustrierend, dass nur ein Team gewinnen kann.“

Nach der bitteren Final-Niederlage ist gerade ob der finanziellen Lage nicht klar, ob Draisaitl auch in der kommenden Spielzeit noch an der Seite seinen Star-Kapitäns Connor McDavid auflaufen wird. Draisaitl hatte 2017 bei der Franchise einen Achtjahresvertrag über 68 Millionen Dollar unterschrieben und seitdem beeindruckende Zahlen geliefert.

Draisaitl bald bestbezahlter NHL-Profi?

Mit fünf Saisons, in denen er 100 Scorerpunkte erzielte, und drei Saisons mit über 50 Toren gehört er zu den besten Offensivspielern der NHL. Sollte der Nationalspieler bei den Oilers verlängern, könnte er in Sachen Jahresgehalt (derzeit 8,5 Millionen) laut Medienberichten zum bestbezahlten NHL-Profi aufsteigen, erste Gespräche sollen bereits stattgefunden haben.

Und: Für die Kanadier sollte die Gehaltserhöhung nicht zur unlösbaren Herausforderung werden. Mit dem 2026 auslaufenden Vertrag von Connor McDavid und dem Vertrag von Darnell Nurse sind die finanziellen Spielräume der Franchise zwar gut genutzt, aber eben nicht vollends ausgereizt.

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Draisaitl selbst werde aber auf die Frage nach seiner Zukunft „die langweiligste aller Antworten“ geben. „Ich werde mich mit meinen Agenten zusammensetzen und mit den Oilers sprechen. Dann sehen wir, was ihr Plan ist und was unser Plan ist.“ Er habe aber bislang keine Zeit gehabt, darüber nachzudenken.

Vertraut man zudem auf Peter Drasaitl, den Vater des Eishockey-Stars, sei Geld jedenfalls kein ausschlaggebender Punkt. Im SPORT1-Interview verriet er Anfang Juni: „Dieses Thema gibt es bei uns in der Familie nicht und bei Leon schonmal gar nicht.“

In der abgelaufenen Hauptrunde verbuchte der Center 41 Tore und 65 Assists für 106 Scorerpunkte. In den Play-offs waren es zehn Treffer, 21 Vorlagen und 31 Punkte.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)